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Mann attackiert Passanten in Österreich – 14-Jähriger stirbt

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Der Tatort in Villach. Bild: keystone

Mann attackiert Passanten in Österreich – 14-Jähriger stirbt

15.02.2025, 19:4916.02.2025, 00:18
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In der österreichischen Stadt Villach hat ein Mann aus Syrien auf mehrere Passanten eingestochen und einen davon getötet. Das gab die Polizei bekannt.

Der Angriff ereignete sich am Samstagnachmittag nahe dem Hauptplatz der Stadt im südlichen Bundesland Kärnten. Ein 14-Jähriger kam ums Leben. Nach dem aktuellen Informationsstand der Behörden wurden vier weitere Personen verletzt, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Zuvor hatten Medien von fünf Verletzten berichtet. Zwei der angegriffenen Personen sollen laut standard.at schwer verletzt sein.

Tatverdächtiger Messerattacke in Villach
Eine Polizistin hält den Tatverdächtigen in Schach.Bild: X

Mutmasslicher Täter besitzt Aufenthaltsberechtigung für Österreich

Bei dem mutmasslichen Angreifer handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 23 Jahre alten Geflüchteten aus Syrien, der eine Aufenthaltsberechtigung für Österreich besitzt. Ein 42-jähriger Essenszusteller, der ebenfalls aus Syrien stammt, beobachtete die Tat. Er habe den Syrer mit seinem Auto angefahren und so den Angreifer wohl von weiteren Tathandlungen abgehalten, berichtete Polizeisprecher Rainer Dionisio. «Das hat dazu geführt, dass wir ihn gleich festnehmen konnten», sagte er.

Vorerst war unklar, ob es sich um einen Einzeltäter handelt. Deshalb fahndeten Sicherheitskräfte nach möglichen weiteren Tätern. Es war auch noch unklar, ob Angreifer und Opfer in einer Beziehung standen. Das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung in Kärnten führt die Ermittlungen gemeinsam mit Kriminalbeamten.

Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) zeigte sich in einer ersten Reaktion «zutiefst geschockt»: «Diese unfassbare Gräueltat muss schärfste Konsequenzen haben!» Sein Mitgefühl «als Landeshauptmann und vor allem auch persönlich als Vater» gelte der Familie des Jugendlichen, berichtet standard.at. (dhr/sda/dpa)

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Anschlag in München
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Anschlag in München
Rettungskräfte am Tatort, nachdem ein Auto in eine Gruppe von Teilnehmern einer Demonstration der Gewerkschaft Verdi in München, Deutschland, gefahren wurde.
quelle: keystone / vifogra / paul
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131 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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LifeIsAPitch
15.02.2025 20:05registriert Juni 2018
Grausam. Ein weiteres Kapitel im scheinbar nie endenden Horror. Man weiss nicht, was man sagen oder fühlen soll. Fassungslosigkeit, Ohnmacht, Wut, Verzweiflung, Resignation. Wie kann die Büchse der Pandora wieder geschlossen werden? Man will sich nicht vorstellen, wie es in Europa in 10 Jahren ausschaut.
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Voraus denken!
15.02.2025 20:22registriert März 2022
In der Schweiz würde der Autofahrer vom Verbrecher dank der juristischen Hilfe noch angeklagt werden. Daraus ergäbe sich dann sicher ein Anspruch auf Schadenersatz.

Aber kommen wir zum eigentlichen Problem:
Wie lange schauen wir in Europa noch zu wie wir uns auf das Niveau der Fluchtländer herunter entwickeln?

Wann sind genügend Millionen in Europa aufgenommen worden, wann ist es genug?

Solange die etablierten Parteien das Problem ignorieren solange werden Rechtspopulisten und Nazis gewählt werden und Macht erhalten.
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En Espresso bitte
15.02.2025 19:56registriert Januar 2019
Autofahrer verdammte Legende! 💪🏼
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    Chats zeigen: Der geplante Angriff auf Huthis wurde im Detail beschrieben
    Die Publikation «The Atlantic» hat am Mittwoch weiteren Einblick in den vertraulichen Gruppenchat gegeben, in dem hochrangige Mitglieder der Regierung Trump über Angriffspläne gegen die Huthis diskutiert hatten.

    Das Weisse Haus behauptet weiterhin: Die Nachrichten, die hochrangige Berater von Präsident Donald Trump vor einem Luftschlag gegen die Huthi-Milizen im Jemen über einen Gruppenchat austauschten, waren nicht klassifiziert. Keine entsprechende Vorschrift sei deshalb verletzt worden, sagte Mike Waltz, der Berater für nationale Sicherheit, dem Fernsehsender Fox News Channel.

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