Pakistans Oberstes Gericht hat die Exekution eines psychisch kranken Mannes vorerst gestoppt. Das bestätigte am Montag dessen Rechtsanwalt, Sayed Iqbal Shah Gilani.
Der Angeklagte war 2002 zum Tod verurteilt worden, weil er einen Mullah ermordet hatte. Später war bei ihm nach Angaben der Menschenrechtsorganisation «Gerechtigkeitsprojekt Pakistan» Schizophrenie diagnostiziert worden.
Erst vor zehn Tagen hatte das Gericht die Todesstrafe für den Mann bestätigt und erklärt, dass Schizophrenie «keine permanente geistige Erkrankung» sei, sondern ein «heilbares Ungleichgewicht». Rechtsanwalt Gilani hatte dagegen argumentiert, dies laufe wissenschaftlichen Erkenntnissen zuwider. Eine weitere Anhörung ist nun für die zweite Novemberwoche geplant.
Pakistan hat im Dezember 2014 ein langjähriges Moratorium der Todesstrafe aufgehoben und seitdem mehr als 420 Menschen hingerichtet. Schätzungsweise 8000 Menschen sitzen in Todeszellen. (gin/sda/dpa)
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