International
Pakistan

Dutzende Tote bei neuen Überflutungen in Pakistan

Dutzende Tote bei neuen Überflutungen in Pakistan

03.09.2022, 11:2403.09.2022, 14:24
Flood-affected people use cot to salvage belongings from their nearby flooded home caused by heavy rain, in Qambar Shahdadkot district of Sindh Province, of Pakistan, Friday, Sep. 2, 2022. Planes carr ...
Pakistan am 2. September.Bild: keystone

Bei neuen Überschwemmungen in Pakistan sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Provinz Sindh im Süden des Landes seien nach weiteren heftigen Regenfällen mindestens 50 Tote zu beklagen, teilten die Behörden am Samstag mit.

Die Fluten, die auf die stärksten Monsun-Regenfälle seit mehr als drei Jahrzehnten zurückzuführen sind, haben damit seit Mitte Juni bereits fast 1300 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 33 Millionen Menschen in dem Land mit rund 220 Millionen Einwohnern sind nach Regierungsangaben von den Überschwemmungen betroffen.

Die schweren Regenfälle haben den Indus, der im Himalaya entspringt und im Arabischen Meer im Süden Pakistans mündet, über die Ufer treten lassen. Rettungskräfte versuchen mit Unterstützung des Militärs, die betroffenen Orte zu evakuieren.

In Pakistan dauert die jährliche Monsun-Periode für gewöhnlich von Juni bis September. Naturkatastrophen wie Fluten, Dürren und Erdrutsche haben in dem südasiatischen Land in den vergangenen Jahren zugenommen. Regierung und Experten machen dafür den Klimawandel verantwortlich. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«China unterschätzt den Widerstand des Westens»
TACO-Trump verliert den Handelskrieg gegen China und muss fürchten, dass der Supreme Court seine Zollpolitik für verfassungswidrig erklärt. Was das für Folgen für den Westen hat, erläutert Henrietta Levin, China-Expertin beim Center for Strategic & International Studies.
Frau Levin, derzeit spricht man von einem Waffenstillstand im Handelskrieg zwischen den USA und China. Sehen Sie das auch so?
Henrietta Levin: Beide Seiten wünschen sich eine längere Periode von Stabilität in ihrer Beziehung. Was sie erreicht haben, ist eine Stabilität zu Chinas Bedingungen. Beide Seiten haben die härtesten Massnahmen teilweise zurückgenommen, doch es gibt noch keine Diskussion über die grundlegenden wirtschaftlichen Ungleichgewichte und die Bedenken bezüglich nationaler Sicherheit.
Zur Story