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Täter erklärt im Interview, wie er 2016 Kim Kardashian ausgeraubt hat

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Täter erklärt im Interview mit RTL, wie er 2016 Kim Kardashian ausgeraubt hat

2016 wurde Kim Kardashian brutal überfallen. Jetzt richtet sich einer der Täter an die Öffentlichkeit – und gibt Details des Raubzuges preis.
11.07.2022, 14:05
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Ein Artikel von
t-online

Ein Urlaub in Paris wurde für Kim Kardashian zu einem traumatischen Erlebnis. Im Oktober 2016 befand sich die US-Amerikanerin zur Herbst-Modewoche in der europäischen Hauptstadt. Sie kam dabei in einer luxuriösen Unterkunft unter. 

Diese wurde während Kardashians Aufenthalt zum Ziel eines Raubüberfalls. Eine Gruppe Krimineller hatte sich als Polizisten verkleidet und stürmte die Wohnung der Influencerin. Sie fesselten die 40-Jährige in der Badewanne, hielten ihre eine Pistole vor, während sie ihr Schmuck und andere Gegenstände im Wert von mehreren Millionen Euro entwendeten.

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Kim Kardashian war 2016 in Paris von mehreren Bewaffneten ausgeraubt worden – damals war sie noch mit Rapstar Kanye West liiert.Bild: AP/Invision

«Wir sind hier rein und haben uns erstmal gesammelt»

Einer der Täter ist Yunice Abbas. Im Gespräch mit RTL erinnert er sich am Tatort an das Ereignis: «Wir sind hier rein und haben uns erstmal gesammelt. Wir wollten die Kamera verdecken, aber wir haben es nicht geschafft. Die war zu hoch. Dann haben wir die Sturmhaubenmützen und Polizeijacken übergezogen und sind rein ins Hotel.»

«Wir schrien 'Polizei, Polizei!'. Aber wir waren natürlich nicht von der Polizei. Sie haben aufgemacht und dann haben wir den Nachtportier überwältigt.» Während der 68-Jährige unten als Aufpasser fungiert habe, sei der Rest hoch zu Kim Kardashian gegangen.

Anschliessend sei Abbas mit der Beute im Rucksack auf dem Fahrrad geflohen. «Hier ungefähr bin ich hingefallen, weil da ein Obdachloser lag. Die Tasche ist umgekippt, plötzlich fiel Schmuck heraus», erklärt er, während er mit einem Kamerateam den Fluchtweg abläuft. Er habe im Dunkeln alles wieder eingesammelt, dabei aber einen mit Diamanten besetzten Anhänger in Form eines Kreuzes verloren.

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Hier soll der Überfall in Paris stattgefunden haben, die Räuber gaben sich als Polizisten aus.Bild: EPA/EPA

«Für mich war es der eine Raub zu viel»

«Ich bereue es, für mich war es der eine Raub zu viel. Wenn ich gewusst hätte, dass sie so berühmt ist, dann hätte ich das nie gemacht, weil das viel zu hohe Wellen schlägt. Ich habe mein ganzes Leben die Diskretion gesucht und das war genau das Gegenteil davon», zieht der Kriminelle heute ein Fazit.

Der Verbleib der Beute ist bis heute ungeklärt, Abbes und seine Komplizen hüllen sich diesbezüglich in Schweigen. Nach dem Überfall sass Abbas 22 Monate in Untersuchungshaft, mittlerweile ist er wieder auf freiem Fuss. Es ist nicht sein erstes Vergehen. Er hat bereits 20 Jahre hinter Gittern verbracht. Bald steht er wegen des Raubüberfalls auf Kim Kardashian wieder vor Gericht. 

Verwendete Quellen:

(CKo,t-online)

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