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Shitstorm: Scharfe Kritik an Kim Kardashians Rat an Frauen

FILE - Kim Kardashian West speaks at the "Kim Kardashian West: The Justice Project" panel during the Oxygen TCA 2020 Winter Press Tour at the Langham Huntington, Saturday, Jan. 18, 2020, in  ...
Kim Kardashian bekam nun einen Shitstorm auf Twitter.Bild: keystone
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«Bekomm' deinen Arsch hoch und arbeite»: Scharfe Kritik an Kim Kardashians Rat an Frauen

10.03.2022, 15:2810.03.2022, 16:19
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Kim Kardashian hat mit Aussagen in der «Variety» für Empörung gesorgt. Sie gab dort einen Rat für Frauen in der Geschäftswelt, der nicht gut ankam. Eine ehemalige Redakteurin der Kardashian-Apps teilt daraufhin ihre Erfahrungen auf Twitter.

Zunächst sagte Kim Kardashian in der «Variety»: «Ich habe den besten Rat für Frauen in der Geschäftswelt.» Und weiter: «Bekomm' deinen verdammten Arsch hoch und arbeite. Es scheint, als würde heutzutage niemand mehr arbeiten wollen.» Harte Worte der 41-jährigen Milliardärin, die sich an die Frauenwelt richten. Diese Aussage kam ganz und gar nicht gut an.

Ehemalige Mitarbeiterin äussert sich auf Twitter

Auf Twitter äusserte sich eine ehemalige Mitarbeiterin der Kardashians. Jessica DeFino war nach eigenen Angaben Redakteurin bei den Kardashian-Apps. Ihre Erfahrungen dort waren kurz gesagt: schlecht. Sie beschreibt grosse Probleme bei den Arbeitsbedingungen. «Arbeitete Tag, Nacht und am Wochenende, konnte mir nur Lebensmittel aus dem 99 Cents Only Store leisten», berichtet sie auf Twitter.

Ausserdem erzählt sie, dass sie zum Beispiel gerügt wurde, weil sie neben ihrer Arbeit dort noch freiberuflich unterwegs war. An ihren Post fügt sie noch ein – wohl ironisch gemeintes – Herzchen.

Nicht nur dafür kritisiert DeFino die Kardashians. Sie habe durch ihre Arbeit dort aus erster Hand miterlebt, wie die berühmtesten Frauen der Welt ein unmögliches Schönheitsideal einführten und gleichzeitig dazu drängten, diesem gerecht zu werden.

Scharfe Kritik an Kim Kardashians «Tipps»

In dem sozialen Netzwerk erhielt sie viel Zuspruch. Unter dem Tweet von «Variety» selbst ging derweil zur Aussage von Kim Kardashian eine Welle der Entrüstung los.

Eine Userin schreibt zum Beispiel, dass man Kim Kardashian mal in einer Reality-Show in eine Einzimmerwohnung ohne Auto und ohne Bankkonto stecken solle. «Lassen Sie sie mit dem Bus zu einem Mindestlohnjob fahren und sehen Sie dann, ob sie hart genug arbeiten kann, um es zu schaffen.»

Ein anderer User schreibt: «Ich wünschte, ich wäre reich geboren, damit ich 'self-made' sein kann.»

Gegen die Charakterisierung, dass sie nur berühmt sei, um berühmt zu sein, sträubt sich Kim Kardashian seit Jahren. «Wir arbeiten uns den Arsch ab», sagte sie in der «Variety». «Wir müssen nicht singen oder tanzen oder schauspielern; wir können unser Leben leben – und hey, wir haben es geschafft.»

(and / watson.de)

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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Atavar
10.03.2022 15:51registriert März 2020
Stop making stupid people famous...
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Gummibärenbande
10.03.2022 15:46registriert April 2019
Soweit ich mich an ein bestimmtes Filmchen erinnern kann, ist die Frau nur Berühmt worden, weil sie sprichwörtlich ihren Arsch hochbekommen hat.
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Clife
10.03.2022 16:12registriert Juni 2018
Das Ding ist, dass. die Chefetagen allesamt so denken wie sie. Leben in Saus und Braus aber verlangen, dass man hart arbeitet. Harte Arbeit ist ein Studium inkl. Master, PhD und Professur. Was sie gemacht hat ist schlichtweg die Bekanntheit von jemand anderem ausnutzen, damit sie selber für kaum anständige Arbeit bezahlt wird. Erkläre mir sonst auch Onlyfans, ob das als „harte Arbeit“ erklärt werden kann oder nicht…
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