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Pamela Anderson macht sich mit diesen Aussagen bei Weinstein-Opfern unbeliebt

Pamela Anderson macht sich mit diesen Aussagen bei Weinstein-Opfern unbeliebt

01.12.2017, 15:06
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Gewagte Worte von «Baywatch»-Nixe Pamela AndersonBild: AP/Invision

Laut Pamela Anderson können sich ihre Kolleginnen durch mehr Vorsicht vor sexuellen Übergriffen und Belästigungen im Beruf schützen. «Es war gemeinhin bekannt, dass man bestimmte Produzenten und bestimmte Leute in Hollywood privat meiden sollte».

Das sagte die 50-Jährige in der US-Talkshow «Megyn Kelly Today». «Du weisst, worauf du dich einlässt, wenn du allein in ein Hotelzimmer gehst.» Andersons Äusserungen stiessen bei Zuschauen auf harsche Kritik. Ihre Sprecherin stellte später klar, der «Baywatch»-Star habe den Opfern damit keine Schuld zuschieben wollen.

Die Agenten, die den Frauen die Treffen vermittelt haben, hätten ihre Klientinnen nicht allein lassen sollen, sagte Anderson. Die Schauspielerin, die nach eigenen Angaben als Kind und Jugendliche mehrmals missbraucht wurde, berichtete auch von eigenen derartigen Erfahrungen aus der Zeit, als sie nach Hollywood kam.

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«Natürlich hatte ich viele Angebote für private Vorsprechen und Dinge, die absolut keinen Sinn machten.» Sie sei möglichen Übergriffen aber immer rechtzeitig ausgewichen. «Einfach durch gesunden Menschenverstand: Geh nicht allein in ein Hotelzimmer. Wenn jemand in einem Bademantel durch die Tür kommt, gehe. Das ist gesunder Menschenverstand.»

Nach vehementer Kritik von Zuschauern meldete sich Andersons Sprecherin zu Wort. Der Star habe nur warnen wollen. «Sie war selbst Opfer von Missbrauch. Das Letzte, was sie tun würde, wäre die Opfer zu beschuldigen. Sie ist eine aktive Anwältin von Missbrauchsopfern.»

In den vergangenen Monaten hatten zahlreiche Frauen weltweit von sexueller Belästigung bis hin zur Vergewaltigung durch männliche Kollegen und Vorgesetzte berichtet. Auslöser waren Berichte über Übergriffe des Filmproduzenten Harvey Weinstein. Dieser streitet nicht-einvernehmlichen Sex ab. (aargauerzeitung.ch)

Vier Beweise, dass Weinsteins Verhalten kein Geheimnis war

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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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azoui
01.12.2017 16:20registriert Oktober 2015
Ich sehe in den Ausagen von Aderson keinen Versuch, den betroffenen Frauen die Schuld in die Schuhe zuschieben.

Was Anderson zu den Weinstein Fällen sagt, ist nicht von der Hand zuweisen.

Das sich aus gewissen Handlungen, Vorteile für die Karriere ableiten lassen, ist auch nicht von der Hand zuweisen.
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MacB
01.12.2017 16:05registriert Oktober 2015
Hätte nicht gedacht, dass ich Pam mal recht gebe!
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ZappelPhilipp
01.12.2017 16:02registriert Januar 2017
gute frau.
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