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Vorwurf der Vergewaltigung: Russell Brand plädiert auf nicht schuldig

epa12144681 British comedian and actor Russell Brand leaves Southwark Crown Court after pleading not guilty to charges of rape, sexual assault, and indecent assault in London, Britain, 30 May 2025. EP ...
Schauspieler Russell Brand hat vor Gericht den Vorwurf der Vergewaltigung zurückgewiesen.Bild: keystone

Vorwurf der Vergewaltigung: Russell Brand plädiert auf nicht schuldig

30.05.2025, 13:26
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Schauspieler Russell Brand hat vor Gericht den Vorwurf der Vergewaltigung zurückgewiesen. Der britische Komiker plädierte auf nicht schuldig, wie die Nachrichtenagentur PA meldete.

Der 49-Jährige ist wegen Vergewaltigung, Belästigung und Nötigung angeklagt. Ihm werden Taten gegen vier Frauen im Zeitraum von 1999 bis 2005 vorgeworfen.

Brand, der früher mit Popsängerin Katy Perry (40) verheiratet war, kam mit Sonnenbrille und aufgeknöpftem Hemd am Southwark Crown Court in London an. Der Prozess gegen ihn soll im Sommer 2026 beginnen.

Was die Anklage ihm vorwirft

Die Anklage wirft Brand nach Informationen von PA vor, eine Frau in einem Hotelzimmer vergewaltigt zu haben. Er soll zudem eine TV-Mitarbeiterin an der Brust angefasst und sie zum Oralsex genötigt sowie eine Radiomitarbeiterin gegen ihren Willen geküsst und angefasst haben. Ein weiteres Opfer werfe ihm vor, sie am Arm gepackt zu haben, um sie in eine Männertoilette zu ziehen.

Wie Brand auf die Anklage reagierte

Brand hatte sich nach Bekanntwerden der Anklage mit einem Video zu Wort gemeldet. Er habe sich niemals an «nicht-einvernehmlichen» Aktivitäten beteiligt, sagte Brand in dem auf Instagram geposteten Clip. Er habe nun die Gelegenheit, sich vor Gericht gegen die Anklage zu verteidigen. Die Polizei hatte ihre Ermittlungen nach Medienberichten aufgenommen.

Brand sagte in dem Video auch, er sei früher ein Idiot gewesen. «Ich war ein Idiot, bevor ich im Licht des Herrn gelebt habe», sagte er. Er sei drogen- und sexsüchtig gewesen, aber niemals ein Vergewaltiger. Er schimpfte unter anderem auch auf die britische Regierung und das Rechtssystem. (sda/dpa)

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