Russische Kampfflugzeuge haben einem Medienbericht zufolge am Donnerstag in Syrien erneut Stellungen von Rebellen bombardiert. Schwerpunkt von mindestens 30 Angriffen sei die nordwestliche Stadt Dschisr al-Schughur gewesen.
Dort seien auch Verbände des Al-Kaida-Ablegers Nusra-Front stationiert, berichtete der libanesische Sender al-Mayadeen TV. Russland hatte am Mittwoch mit Luftangriffen begonnen, um die Truppen von Staatspräsident Baschar al-Assad zu unterstützen.
«Spiegel-Online» berichtet, dass die russischen Luftschläge auch Verbündete der USA getroffen haben sollen. «Ich kann bestätigen, dass es Angriffe gegen Rekruten der Freien Syrischen Armee gegeben hat, die von der CIA bewaffnet und trainiert worden sind», sagte der republikanische US-Senator John McCain gegenüber CNN.
Nach russischem Angaben wurden dabei Stellungen der IS-Miliz getroffen, die auch von den USA oder Frankreich aus der Luft bekämpft werden. Westliche Staaten und Rebellenverbände bezweifelten aber die russischen Angaben, da nach ihrer Darstellung der IS in den getroffenen Zonen nicht operiert. (sda/reu)