International
Schweden

Zwei Frauen bei Schüssen südlich von Stockholm getötet

Zwei Frauen bei Schüssen südlich von Stockholm getötet

13.10.2023, 10:36
Mehr «International»

Bei neuerlichen Schüssen im Süden von Stockholm sind zwei Frauen getötet worden.

Mehrere Schüsse seien in einem Haus in Tullinge im Süden der Hauptstadtregion abgegeben und zwei Personen getroffen worden, teilte die Polizei in der Nacht zum Freitag mit. Am Morgen meldete sie dann den Tod der beiden Frauen. Zwei Menschen wurden den Angaben zufolge unter Mordverdacht festgenommen.

epa10916191 Swedish police has cordoned off the area of a crime scene in Tullinge, Botkyra suburb, Stockholm, Sweden, 13 October 2023. Two women have died after a shooting in a villa in Tullinge 12 Oc ...
Polizei vor Ort in Tullinge.Bild: keystone

Die Tat richtete sich nach Informationen des schwedischen Rundfunksenders SVT gegen Angehörige einer Person mit Verbindungen zu einem kriminellen Netzwerk. Demnach befanden sich eine weitere erwachsene Person und drei Kinder in dem Haus - sie blieben unverletzt. Die Polizei nahm Ermittlungen auf, ob die Tat im Zusammenhang mit der jüngsten Gewaltwelle steht, die der Grossraum um Stockholm seit rund fünf Wochen erlebt.

Schweden ringt schon seit mehreren Jahren mit kriminellen Gangs, die sich in erster Linie durch den Drogenhandel sowie Betrug finanzieren. Im Zuge der Bandenkonflikte kommt es immer wieder zu tödlichen Schüssen sowie zu vorsätzlich herbeigeführten Explosionen. Nicht selten werden dabei auch Unbeteiligte erschossen. (saw/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
15 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
7immi
13.10.2023 14:17registriert April 2014
Irakische Migranten, die dann in Schweden aufwuchsen und nun in der Türkei leben (man braucht eine Immobilie, um nicht ausgeliefert zu werden) führen ganze Clans und organisieren diese aus sicherer Distanz. Häufig sind die Täter Kinder/Jugendliche, die mit dem Taxi von einem Taxi herangeschafft werden, töten und wieder verschwinden. Alles organisiert von Ortskundigen, die im Ausland leben. Dieser Hintergrund hat dazu geführt, dass Schweden einen Rechtsrutsch erfuhr und dies bei den nächsten Wahlen wohl wiederholen wird. Man war zu offen und bereut es nun...
595
Melden
Zum Kommentar
avatar
El_Chorche
13.10.2023 12:55registriert März 2021
Ist es Absicht oder Versäumnis, die Herkunft dieser kriminellen Banden nicht zu nennen?

Solche Zusatzinformationen erlauben es der anwesenden Leserschaft, einordnen zu können, woher die sich abzeichnende Wahlschlappe für die Linken herkommt. Denn, oh Wunder, da besteht womöglich ein Zusammenhang.

FunFact: eben solche Unterschlagung von Informationen leistet ebenfalls einen Beitrag zur Dominanz der Rechten. In der Fachsprache nennt man sowas denn auch "kontraproduktiv"
331
Melden
Zum Kommentar
avatar
Grobianismus
13.10.2023 14:33registriert Februar 2022
Jap, deshalb werde ich sogar als Linker in Zukunft gewisse Initiativen der SVP annehmen, seien sie noch so realitätsfern...
236
Melden
Zum Kommentar
15
«Starliner»-Kapsel ohne Probleme zur Erde zurückgekehrt

Das krisengeplagte Raumschiff «Starliner» ist nach drei Monaten im All ohne grosse Probleme zur Erde zurückgekehrt. Die vom US-Konzern Boeing gefertigte Kapsel hatte kurz nach Mitternacht deutscher Zeit ohne Besatzung an Bord von der Internationalen Raumstation (ISS) 400 Kilometer über der Erde abgedockt, wie Live-Aufnahmen der US-Weltraumbehörde NASA zeigten. Nach rund sechs Stunden setzte der «Starliner» in der Wüste des US-Bundesstaats New Mexico auf.

Zur Story