Die neue Astra-Brücke hat sich in der Schweiz bewährt und kam dieses Jahr bereits erfolgreich zum Einsatz. Sind Reparaturarbeiten an einem Autobahnabschnitt nötig, führt die mobile, 280 Meter lange Astra-Bridge den Verkehr einfach drüber.
Das Schweizer Anti-Stau-Rezept findet nun auch auf Social Media grossen Anklang. Unter einem Post von Unilad sind die Kommentierenden aus dem Häuschen.
«Die Schweizer leben im Jahr 2050», schreibt das britische Internetmedium dazu. Kommentierende auf aller Welt loben die Schweizerische Ingenieurskunst. Gleichzeitig machen sie sich über ihre eigenen Länder lustig. «In Grossbritannien nützt das nichts. Wir reparieren unsere Strassen sowieso nicht», schreibt einer. Oder: «Nigeria hat den Chat verlassen.»
Die Begeisterung ist gross und auch beim Bundesamt für Strassen sind die Verantwortlichen mit dem kürzlich beendeten Einsatz auf der A1 bei Solothurn zufrieden. Täglich rollten mehr als 400'000 Tonnen über die Konstruktion, was keine grösseren Komplikationen mit sich brachte.
Zwar sei es zu mehreren Unfällen und Staus auf der Brücke gekommen, diese stünden allerdings nicht in direktem Zusammenhang mit der Brücke.
Derzeit wird die Brücke mitsamt ihren 22 Motoren gewartet. Der nächste Einsatz ist für 2025 geplant und zwar auf der A13 bei Sargans.
Dort muss der Belag saniert werden. Vielleicht findet die Brücke dann wieder den Weg in die sozialen Medien – oder sogar wirklich auf Strassen im Ausland. Verschiedene Länder sollen nämlich Interesse bekundet haben. (fm1today.ch)