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So feiert die Welt Neujahr: Feuerwerk und Spektakel rund um den Globus

Fireworks light-up the sky over the London Eye in central London to celebrate the New Year on Sunday, Jan. 1, 2023 (AP Photo/Alberto Pezzali)
Spektakel-Feuerwerk in London: Bis zu 100'000 Menschen begingen das neue Jahr rund um das London Eye.Bild: keystone
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Streitereien, illegale Raves und Feuerwerk ++ Die ersten Babys mit Jahrgang 2023

2022 war ein denkwürdiges Jahr. Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen: Willkommen zum watson-Silvester-Ticker!
31.12.2022, 11:1401.01.2023, 17:51
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  • Am Samstag um 11 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) geht es los: Auf Kiribati knallen die Korken zuerst, um das neue Jahr einzuläuten.
  • Am Sonntag um 13 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) stossen dann auch die Bewohner der United States Minor Outlying Islands an – und beschliessen den Jahreswechsel definitiv.
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17:44
Feuerwerk, Streitereien und Lärm beschäftigen Berner Kantonspolizei
Die Berner Kantonspolizei hat in der Silvesternacht rund 70 Meldungen im Zusammenhang mit Feuerwerk, wegen Streitereien und wegen Ruhestörungen erhalten. Einzelne Personen wurden verletzt.

Wie die Polizei am Neujahrstag mitteilte, gingen zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen aus dem ganzen Kantonsgebiet rund 30 Meldungen im Zusammenhang mit gezündetem Feuerwerk ein. Im selben Zeitraum wurden rund 20 Streitereien sowie zwei Fälle von Körperverletzung gemeldet. Zudem gingen über 20 Meldungen aufgrund von Lärm ein.
epa10384656 People watch fireworks during New Year's Eve celebrations, on the federal square (Bundesplaetz), in Bern, Switzerland, 01 January 2023. EPA/ANTHONY ANEX
Bild: keystone
Dabei ging es hauptsächlich um feiernde Personen oder das Abbrennen von Feuerwerk. An der Munzingerstrasse in Bern wurde eine Jugendliche durch einen Feuerwerkskörper getroffen und leicht verletzt. Die Kantonspolizei Bern hat Abklärungen zu den Umständen aufgenommen.

Etwas später erhielt die Polizei die Meldung, dass ein Mann an der Speicherstrasse in Bern geschlagen und dabei ebenfalls verletzt worden sei. Der Geschädigte wurde von einem Ambulanzteam ins Spital gebracht. Nach Abklärungen konnte die Polizei den mutmasslichen Täter anhalten. Er wurde für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht.

Aus dem ganzen Kantonsgebiet gingen zudem einzelne Meldungen zu in Brand geratenen Abfalleimern, Containern oder ähnlichem ein. Diese Brände konnten durch Feuerwehren oder die Meldenden rasch gelöscht werden. (sda)
17:16
Illegale Raveparty mit hunderten von Gästen in Bulle FR aufgelöst
Eine illegale Silvesterparty in einem Wald in Bulle FR mit mehreren Hundert Menschen ist von der Polizei am Sonntag aufgelöst worden. Mehrere Teilnehmer durchbrachen dabei laut Polizei mit ihren Fahrzeugen eine Zugangskontrolle. Ein Beamter wurde leicht verletzt.

Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort, wie die Freiburger Kantonspolizei mitteilte. Der Einsatz begann in der Nacht. Nach Verhandlungen mit dem Verantwortlichen der Raveparty stellte dieser schliesslich am Mittag die Musik ab und begann mit dem Abbau der Anlagen.

Der Organisator, ein 29-jähriger Freiburger, wurde angezeigt. An der Party nahmen Menschen aus mehreren Kantonen und europäischen Ländern teil. Die Polizei erklärte, solche Veranstaltungen bedürften einer Genehmigung. Sie dulde keine illegalen Feste. (sda)
15:52
Eine Minute nach Mitternacht: die ersten Babys mit Jahrgang 2023
Baby (Bild: shutterstock)
Nur eine Minute nach Mitternacht sind in der Schweiz die ersten Babys mit Jahrgang 2023 geboren worden. In den Kantonsspitälern Luzern und St. Gallen kamen ein Knabe und ein Mädchen auf die Welt.

Die beiden Neujahrsbabys und ihre Mütter sind wohlauf, wie die beiden Spitäler am Sonntag meldeten. Das Mädchen heisst demnach Janina, wog 3170 Gramm und war 50 Zentimeter gross. Der Knabe erhielt den Namen Yoonis, war 3610 Gramm schwer und 49 Zentimeter gross.

In der Schweiz kamen 2021 innert eines Jahres über 89'000 Babys lebend zur Welt. Das sind über 240 Kinder pro Tag. (sda)
15:14
690 Autos in Silvesternacht in Frankreich in Brand gesteckt
In der Silvesternacht haben Randalierer in Frankreich 690 Autos in Brand gesteckt. Das seien 21 Prozent weniger ausgebrannte Autos als beim vorherigen Jahreswechsel gewesen, sagte Innenminister Gérald Darmanin am Sonntag dem Sender BFMTV. Die Polizei sei konsequent gegen Unruhestifter vorgegangen, landesweit habe es 490 Festnahmen gegeben. In Frankreich waren mehr als 90'000 Polizisten im Einsatz, der Jahreswechsel sei in der Summe friedlich und ohne grosse Vorfälle verlaufen. Alleine im Zentrum von Paris seien rund zwei Millionen Feiernde auf den Beinen gewesen, sagte der Minister.
epa10384561 A light and fireworks show displayed on the Arc de Triomphe as revelers celebrate the new year 2023 on the Champs-Elysees avenue in Paris, France, 01 January 2023. EPA/CHRISTOPHE PETIT TES ...
Bild: keystone
Auch in Strassburg an der deutschen Grenze, wo es in vergangenen Jahren oft Probleme gab, sprach die Polizei von einer extrem ruhigen Nacht, berichtete BFMTV. Dennoch wurden rund 60 Fahrzeuge in Brand gesteckt, es gab etwa 60 Festnahmen von vor allem jungen Menschen. In Marseille in Südfrankreich, wo es regelmässig tödliche Abrechnungen im Drogenmilieu gibt, wurde ein 26 Jahre alter Mann bei einer Schiesserei verletzt. Drei 20 und 22 Jahre alte Männer wurden unter Tatverdacht festgenommen und eine grosse Geldsumme bei ihnen beschlagnahmt. (sda/dpa)
13:42
Ruhiger Silvester im Kanton Zug
In Zug ist an Silvester ein 15-Jähriger von einem Feuerwerkskörper am Bein getroffen und dabei leicht verletzt worden. Er musste ins Spital gebracht werden. Die Zuger Polizei spricht ansonsten von einem ruhigen Jahreswechsel mit rund einem Dutzend Meldungen.

Ein paar Einsätze habe es in Baar und Cham wegen brennender oder noch heisser Gegenstände, die unachtsam entsorgt worden seien, gegeben, heisst es in einer Mitteilung der Zuger Polizei vom Sonntag. Dabei seien Glimmbrände entstanden, die durch die Einsätzkräfte rasch gelöscht werden konnten.

Nach Silvester glimmte laut Polizeiangaben in Steinhausen an einer Bushaltestelle um 02.00 Uhr eine unbeaufsichtigte Feuerwerksbatterie. Als die Einsatzkräfte vor Ort waren, habe sie sich entbrannt und die nicht abgefeuerten Feuerwerkskörper abgeschossen. Durch den raschen Einsatz der örtlichen Feuerwehr konnte die Feuerwerksbatterie gelöscht werden. An der Bushaltestelle entstand ein Sachschaden in unbekannter Höhe. (sda)
13:42
Schwyzer Polizei rückt rund zwei Dutzend Mal an Silvester aus
Im Kanton Schwyz ist die Polizei in der Silvesternacht rund zwei Dutzend Mal ausgerückt, vor allem wegen Streitigkeiten mit Alkoholisierten, Unfug mit Feuerwerk und Sachbeschädigungen.

In Ingenbohl rückte die Feuerwehr kurz vor 23.00 Uhr aus und löschte den brennenden Inhalt eines Containers, wie die Schwyzer Kantonspolizei am Sonntag mitteilte. In Seewen geriet gegen 03.15 Uhr eine im Freien deponierte Schachtel mit Feuerwerk in Brand. Das hatte laut Polizei ebenfalls einen Löscheinsatz zur Folge. (sda)
12:41
Brände auch im Kanton Thurgau
Auch im Kanton Thurgau kam es vereinzelt zu Bränden und Sachschäden durch missbräuchliche Verwendung von Feuerwerk. So brannten in Sirnach Kunststoffrohre. Nach den bisherigen Abklärungen wurde dort Feuerwerk gezündet, wie die Kantonspolizei mitteilte. Die Feuerwerkreste wurden auf den Rohren zurückgelassen.

Die Polizei spricht aber von einer Nacht ohne grössere Zwischenfälle. Rund 20 Meldungen zu Ruhestörungen, Sachbeschädigungen oder Missbrauch von Feuerwerk gingen zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen bei der kantonalen Notrufzentrale ein. (sda)
11:59
Silvesternacht beschert St. Galler Kantonspolizei viel Arbeit
Die St. Galler Kantonspolizei hat in der Silvesternacht über hundert Einsätze geleistet - mehr als in den vergangenen Jahren. Besonders viel zu tun hatte sie im Zusammenhang mit Feuerwerk. Über zehn Brände gehen auf das Abbrennen von Raketen oder anderen pyrotechnischen Gegenständen zurück.

Wie die St. Galler Kantonspolizei am Sonntag mitteilte, brannte beispielsweise in Heerbrugg wegen einer verirrten Rakete ein Autounterstand. Feuer brach auch aus in einem Waldstück bei Weite. Dazu kam es zu mehreren Bränden in Containern. In Sargans fingen die Kleider einer Frau Feuer, die mit anderen Personen auf einer Terrasse sass. Als ein Mann Ethanol in eine Feuerschale giessen wollte, griffen die Flammen auf die Kleider über. Die 54-Jährige erlitt verschiedenste Verletzungen und musste per Helikopter in eine Spezialklinik geflogen werden.
Feuerwerk firework
Bild: Shutterstock
Einen grösseren Polizeieinsatz löste in Flawil die Meldung aus, dass ein Mann mit einer Pistole in der Hand durch die Bahnhofunterführung geschritten sei. Die Polizei konnte einen 40-Jährigen anhalten, der eine Airsoft-Pistole auf sich trug. Der Mann wird angezeigt.

Der Polizei wurde auch gemeldet, beim Bahnhof Rapperswil sei eine Bombe gezündet worden. Es handelte sich um einen Scherz. Die Urheber des Scherzes verwendeten die Handynummer einer Person, deren Nummer bereits vor ein paar Tagen missbräuchlich verwendet worden war. Es kam auch zu diversen Nachtruhestörungen und Streitereien auf dem St. Galler Kantonsgebiet. In Rapperswil-Jona warfen Unbekannte Feuerwerkskörper ins Hirschgehege beim Schloss. (sda)
11:27
Silvesternacht ist in Zürich mehrheitlich friedlich verlaufen
Das grosse Silvesterfeuerwerk in der Stadt Zürich ist aus polizeilicher Sicht mehrheitlich friedlich verlaufen. Allerdings zündeten Besucherinnen und Besucher inmitten der Menschenmenge immer wieder Feuerwerk.
epa10384767 Fireworks illuminate the night sky during New Year's Eve celebrations in Zurich, Switzerland, 01 January 2022. EPA/MICHAEL BUHOLZER
Bild: keystone
In diesem Zusammenhang kontrollierte die Stadtpolizei Zürich mehrere Personen und stellte auch nicht abgebrannte Feuerwerkskörper sicher, wie sie am Sonntag mitteilte. An dieser Veranstaltung galt ein Feuerwerksverbot. Mehrere zehntausend Menschen besuchten nach Angaben der Polizei das Festgelände sowie das rund 20-minütige Feuerwerk.

Im Laufe des Abends wurden zwei Personen an verschiedenen Orten der Stadt Zürich durch Feuerwerkskörper verletzt. Eine Person erlitt leichte Verletzungen, eine zweite musste zur weiteren Abklärung in Spitalpflege gebracht werden. Die Zürcher Stadtpolizei erhielt zudem in der ganzen Nacht immer wieder Meldungen wegen tätlicher Auseinandersetzungen. (sda)
10:31
Aargauer Polizei rückt vor allem wegen Sachbeschädigungen aus
Im Kanton Aargau ist die Polizei in der Silvesternacht mehrfach wegen Unfugs mit Feuerwerken und Sachbeschädigungen ausgerückt. Es entstanden Schäden in unbekannter Höhe unter anderem an Abfalleimern, Müllcontainern und Briefkästen. Verletzt wurde bei den Vorfällen niemand.

Bei der Notrufzentrale gingen rund dreissig Anrufe wegen missbräuchlichen Gebrauchs von Feuerwerk und Sachbeschädigungen ein, wie die Kantonspolizei Aargau am Sonntag mitteilte. Daneben gab es vereinzelte Meldungen zu Ruhestörungen.

Den Anrufen zufolge zündeten Personen Feuerwerk gegen Fahrzeuge und Gebäude und setzten Gegenstände damit in Brand. In Menziken zündeten Unbekannte in einem Fahrzeug eine Feuerwerksbatterie und richteten Sachschaden von mehreren tausend Franken an. (sda)
9:21
Mann feuert in Schaffhausen aus einer Pistole Knallpatronen ab
Ein 23-jähriger Mann hat in der Silvesternacht in Schaffhausen von einer Dachterrasse aus rund 50 Knallpatronen aus einer Schreckschusswaffe abgefeuert. Der Schütze wurde vorläufig festgenommen und wird sich einem Strafverfahren stellen müssen.

Der unsachgemässe Umgang mit Feuerwerk habe in der Silvesternacht zu weiteren Interventionen von Polizei und Feuerwehr geführte, teilte die Schaffhauser Polizei am Sonntag mit. In drei Fällen musste die Feuerwehr der Stadt Schaffhausen aufgeboten werden, da Feuerwerkskörper kleinere Brände verursachten. Weiter kam es zu Ruhestörungen, Sachbeschädigungen und Streitereien, die meist durch alkoholisierte Personen verursacht wurden.

In Stein am Rhein kam es ausserdem zu einem Selbstunfall. Eine Automobilistin fuhr beim Grenzübergang in eine Verkehrstafel. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden. (sda)
9:20
Zwei Männer in Deutschland verlieren Gliedmassen
In Thüringen im Osten Deutschlands haben sich zwei Männer während der Silvesternacht durch explodierende Feuerwerkskörper drastische Verletzungen zugezogen. In Friemar (Landkreis Gotha) wurde ein 42-Jähriger beim Hantieren mit aus dem Internet bestellten Böllern so schwer verletzt, dass ihm beide Unterarme amputiert werden müssen, wie ein Polizeisprecher am frühen Sonntagmorgen sagte.

In Schleiz-Crispendorf (Saale-Orla-Kreis) verlor ein 21-Jähriger bei einem Unfall mit einem Sprengkörper seine Hand. Die illegale Kugelbombe sei direkt beim Entzünden explodiert, sagte der Sprecher. Trotz der folgenschweren Verletzungen seien die Männer nicht in Lebensgefahr. (sda/apa/dpa)
9:13
Silvester-Konfettiregen auf vollgepacktem Times Square
Confetti falls at midnight on the Times Square New Year's celebration, Sunday, Jan. 1, 2023, in New York. (Photo by Ben Hider/Invision/AP)
Bild: keystone
Auf dem New Yorker Times Square ist das neue Jahr erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder vor gewohnt grosser Kulisse begrüsst worden. Auf dem berühmten Platz in Manhattan feierten Zehntausende Menschen bei milden Temperaturen mit dem traditionellen Konfettiregen. Um Mitternacht glitt wie üblich eine leuchtende Kristallkugel an einem Fahnenmast herunter – der sogenannte Ball Drop. Auch sonst fehlte in diesem Jahr keine der New Yorker Silvester-Traditionen. So schallten die Lieder «Auld Lang Syne» und «New York, New York» durch die Strassen der US-Metropole

Die Party auf dem Times Square gehört zu den grössten Silvesterfeiern der Welt. Vergangenes Jahr war sie wegen der Pandemie nur mit einem Viertel der sonst üblichen Besucherzahl begangen worden. Millionen Amerikaner verfolgen die grosse Show jedes Jahr vor dem Fernseher – und sahen diesmal unter anderem einen Auftritt von Sängerin Chelsea Cutler. Das Grossereignis hat seinen Ursprung in der Eröffnung eines neuen Verlagshauses der «New York Times» im Jahr 1904. Die Zeitung feierte diesen Anlass damals mit einem Silvester-Feuerwerk. (sda/dpa)
9:10
Tödlicher Böllerunfall in Niederösterreich
Ein tragischer Unfall hat sich am Silvesterabend kurz nach Mitternacht in St. Johann am Steinfelde (Gemeinde Ternitz) in Niederösterreich ereignet. Ein 17-Jähriger sei durch die Explosion eines Böllers tödlich verletzt worden, teilte die Polizei der APA in der Nacht auf Sonntag mit. Gemeinsam mit einem 19-Jährigen habe er sich auf einem Feld, wo mehrere Jugendliche Pyrotechnik abschossen, über einen Böller gebeugt, als dieser explodierte. Der 19-Jährige sei schwer verletzt.

Zwei weitere Jugendliche seien leicht verletzt worden, zwei Mädchen hätten einen Schock erlitten. Der Tatort sei abgesperrt und das Landeskriminalamt Niederösterreich habe die Ermittlungen übernommen, so die Polizei weiter. (sda/apa)
9:08
Rio de Janeiro begrüsst neues Jahr mit Feuerwerk und Konzerten
People celebrate the start of the New Year, backdropped by fireworks exploding in the background over Copacabana Beach in Rio de Janeiro, Brazil, early Sunday, Jan. 1, 2023. (AP Photo/Bruna Prado)
Bild: keystone
Hunderttausende Menschen haben mit Feuerwerk und Musik in der brasilianischen Strandmetropole Rio de Janeiro das neue Jahr begrüsst. Um Mitternacht begann ein zwölfminütiges Feuerwerk, das von zehn Flössen vor dem Strand des Stadtteils Copacabana abgefeuert wurde. Es war das erste Mal seit Beginn der Corona-Pandemie, dass die Menschen in Rio de Janeiro wieder ohne Einschränkungen Silvester feiern konnten. Die Veranstalter hatten vorab mit rund zwei Millionen Besuchern gerechnet. Die Hotels der Stadt waren zu 90 Prozent ausgebucht.



Auf zahlreichen Bühnen am Strand der Copacabana, aber auch im Viertel Flamengo, der Ilha do Governador in der Guanabara-Bucht und im Stadtteil Madureira traten zahlreiche Bands, Musiker und DJs auf. (sda/dpa)
8:36
Niederländer ignorieren Böllerverbot in grossen Städten
Das in zahlreichen Grossstädten der Niederlande zum Jahreswechsel verhängte Böllerverbot ist von der Bevölkerung grösstenteils ignoriert worden. In Städten wie Amsterdam, Rotterdam, Nijmegen und Haarlem wurden in grossem Umfang Feuerwerk und Böller gezündet, wie die Nachrichtenagentur ANP berichtete. In Rotterdam sei von dem Verbot überhaupt nichts zu merken gewesen. Die Polizei hielt sich weitgehend zurück. Nach dem Zünden schwerer Feuerwerkskörper und wegen Schlägereien wurden in Amsterdam mehrere Menschen festgenommen. Wegen stürmischen Wetters mussten in vielen Städten geplante Feuerwerkshows abgesagt werden.
epa10384597 Fireworks are set off at the Erasmus Bridge on New Year's Eve, despite a fireworks ban in Rotterdam, the Netherlands, 31 December 2022. EPA/TOBIAS KLEUVER
Bild: keystone
Trotz Verbot: Gezündetes Feuerwerk in der niederländischen Stadt Rotterdam.

In den Krankenhäusern wurden etliche Menschen mit von Böllern verursachten Verletzungen behandelt. Von einem abgerissenen Finger, Gehörschäden und Augenverletzungen sowie einer vollen Abteilung berichtete laut ANP eine Klinik in Den Haag. In der Augenklinik in Rotterdam wurden bereits bis kurz nach Mitternacht zehn Notfälle behandelt, mit weiteren Bölleropfern wurde im Verlaufe der Nacht gerechnet.

Mit einem Böllerverbot hatten etliche Städte die zahlreichen Verletzungen und hohen Sachschäden vermeiden wollen, die es vor der Corona-Pandemie zum Jahreswechsel immer wieder gegeben hatte. (sda/dpa)
8:31
Mehr als 100'000 Menschen feiern Jahreswechsel mit Feuerwerk in London
Fireworks light-up the sky over the London Eye in central London to celebrate the New Year on Sunday, Jan. 1, 2023 (AP Photo/Alberto Pezzali)
Bild: keystone
Mit einem gigantischen Feuerwerk am Riesenrad London Eye haben mehr als Hunderttausend Menschen in der britischen Hauptstadt in der Nacht zum Sonntag den Jahreswechsel gefeiert. Zu dem Event wurden erstmals seit 2019 wieder Besucher in den Bereich an der Themse nahe des Riesenrads gelassen. Big Ben schlug um Mitternacht zwölf Mal und läutete damit das neue Jahr ein.

Gespielt wurde während des zwölfminütigen Feuerwerks mit herkömmlicher Pyrotechnik, Lightshow und leuchtenden Drohnen unter anderem der Song «Stefania» der ukrainischen Bad Kalush Orchestra, die damit im vergangenen Jahr den Eurovision Song Contest gewonnen hatte. Austragungsort des diesjährigen Wettbewerbs soll wegen des anhaltenden Kriegs in dem Land die englische Stadt Liverpool sein. Auch der im September 2022 gestorbenen Queen Elizabeth II. wurde gedacht – ihr Profil wurde mit Drohnen am Nachthimmel über London abgebildet. (sda/dpa)
21:45
Boris Becker schickt an Silvester Grüsse vom Strand
Ex-Tennisstar Boris Becker hat sich wenige Wochen nach dem Ende seiner mehrmonatigen Haft vom Strand gemeldet. «Es ist der letzte Tag im Jahr und ich wollte ein paar Worte meinen Liebsten und den Leuten sagen, die mich respektieren und zu mir gestanden haben in einem Jahr, das für mich das schwerste Jahr meines Lebens gewesen ist», sagte der 55-Jährige in dem Video, das er am Samstag auf Instagram hochlud. «Jetzt ist es vorbei und ich glaube, ich bin stärker herausgegangen. Ich glaube, meine mentale Gesundheit ist besser als zuvor, aber ohne die Hilfe und Unterstützung von so vielen Menschen hätte ich es niemals geschafft.»

Becker war oberkörperfrei vor einem Strand und Palmen zu sehen, im Hintergrund rauschten Wellen. Als Ort war São Tomé und Príncipe angegeben. Die Familie von Beckers Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro kommt aus dem afrikanischen Land.

Becker war Ende April von einem Gericht in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er Teile seines Vermögens in seinem Insolvenzverfahren nicht ordnungsgemäss angegeben hatte. Er war Mitte Dezember – nach 231 Tagen hinter Gittern – freigekommen und zunächst nach Deutschland geflogen. Wohin er gehen werde, wisse er noch nicht, sagte er in einem danach ausgestrahlten Interview mit Sat.1-Moderator Steven Gätjen. (sda/dpa)

Die Temperaturrekorde purzeln in der ganzen Schweiz
In vielen Orten der Schweiz war es an Silvester so warm wie noch nie an diesem Tag seit Beginn der regelmässigen Messungen. In Delsberg JU erreichte das Thermometer 20,9 Grad, in Basel-Binningen 16,7 Grad und in Zürich-Kloten 15,1 Grad.

In der Deutschschweiz war es verbreitet der wärmste Silvester, im Westen nur vereinzelt und im Süden war man meilenweit davon entfernt. Dort lag deutlich kühlere Luft, und die Höchstwerte erreichten nur rund 10 Grad.

Wie der Wetterdienst Meteonews bekanntgab, lag der Silvester-Temperaturrekord bisher in Delsberg bei 16,3 Grad. In Basel-Binnigen waren es 16,4 Grad und in Zürich-Kloten 13,8 Grad. Neue Temperatur-Rekorde an Silvester verzeichneten etwa auch Buchs AG, Wynau BE, Chur GR, Einsiedeln OW und Davos GR.

Der bisherige Silvester-Temperaturrekord war 2018 in Grono GR verzeichnet worden, wo vor vier Jahren die Messgeräte laut einer Mitteilung von SRF Meteo 18,7 Grad anzeigten.

Diverse Messstationen im Jura verzeichneten am Samstag den zweithöchsten in einem Dezember gemessenen Wert aller Zeiten. In Delsberg war es nur am 16. Dezember 1989 noch wärmer. Damals erreichte die Temperatur sommerliche 23,6 Grad.

«MeteoNews» erwartet, dass heute noch an zahlreichen anderen Orten die Temperaturrekorde gebrochen werden.

15:20
Ettliche Feuerwerkshows in den Niederlanden wegen Sturms abgesagt
In den Niederlanden sind wegen stürmischen Wetters etliche Feuerwerkshows zum Jahreswechsel abgesagt worden. Unter anderem in Amsterdam, Den Haag, Apeldoorn und Hilversum kann das öffentliche Feuerwerk wegen kräftigen Windes nicht stattfinden, berichtete der Sender NOS am Samstag. «Sicherheit geht über alles», sagte der Bürgermeister von Hilversum, wo zwei Aufführungen abgesagt wurden. Ob das nationale Feuerwerk auf der Erasmusbrücke in Rotterdam stattfinden kann, war am frühen Nachmittag noch nicht entschieden.

In verschiedenen Teilen der Niederlande wurde mit Windstössen von 75 bis 85 Kilometern pro Stunde gerechnet. (sda/dpa)
14:01
Sydney begrüsst 2023 mit Regenbogen-Feuerwerk
Mit einem farbgewaltigen Riesenfeuerwerk hat die australische Metropole Sydney das neue Jahr begonnen. Drei Stunden nach dem ersten Jahreswechsel am Südsee-Archipel Kiribati ging im Hafen von Sydney um Mitternacht – 14 Uhr Schweier Zeit – das traditionelle Riesenfeuerwerk in die Luft. Highlight der fast viertelstündigen Show bildeten Regenbogen aus Leuchtkörpern, die wasserfallartig von der Harbour Bridge regneten, als Vorboten der Sydney WorldPride, die im Februar in der Metropole startet.

Bereits ab 21 Uhr Ortszeit hatte erstes Feuerwerk als Familienveranstaltung den Himmel erleuchtet.

Nach Angaben des Senders ABC wurde von mehr als einer Million Menschen ausgegangen, die das Spektakel mit eigenen Augen vor der berühmten Kulisse der Harbour Bridge und des Opernhauses sehen wollten, so viele wie bei den Silvestersausen in Sydney vor Beginn der Corona-Pandemie. Zahlreiche Besucher hatten bereits am frühen Morgen Plätze mit guter Aussicht auf den Hafen bezogen.

Geschätzt etwa eine halbe Milliarde Zuschauer verfolgten die Show weltweit über den Bildschirm. Die Produzenten der Lichtshow hatten im Vorfeld ein «Kaleidoskop von Farben» versprochen – und geliefert. Angaben im Vorfeld zufolge wurden insgesamt acht Tonnen beziehungsweise 9000 Stück Feuerwerkskörper für Kosten in Höhe von umgerechnet rund 3,7 Millionen Euro verschossen. (sda/dpa)
epa10383778 Midnight fireworks lit the sky over the Sydney Opera House and Sydney Harbour Bridge during New Year's Eve celebrations in Sydney, New South Wales, Australia, 01 January 2023. EPA/BIA ...
Bild: keystone
13:01
Erstes Feuerwerk seit der Pandemie in Neuseeland
In Neuseeland, wo im vergangenen Jahr noch wegen Covid-19 die meisten Events abgesagt worden waren, wurden erstmals wieder Böller in den Himmel geschossen. Als Höhepunkt gilt das Feuerwerk vom Sky Tower in Auckland. «Es ist ein Ereignis, das auf der ganzen Welt gesehen wird, und wir sind stolz darauf, das Jahr 2023 von unserer Stadt aus zu beginnen», hatte Bürgermeister Wayne Brown im Vorfeld gesagt.
Fireworks explode over Sky Tower in central Auckland as New Year celebrations begin in New Zealand, Sunday, Jan. 1, 2023. (Dean Purcel/NZ Herald via AP)
Bild: keystone
12:58
2023 ist für Australien nur noch eine Stunde entfernt
Auch in Melbourne sind die ersten Feuerwerke über der berühmten Bolte Bridge gezündet worden. Noch etwa eine Stunde, bis Australien im neuen Jahr angekommen ist.
epa10383611 Fireworks lit the sky over the Bolte Bridge during New Year's Eve celebrations in Melbourne, Victoria, Australia, 31 December 2022. EPA/DIEGO FEDELE AUSTRALIA AND NEW ZEALAND OUT
Bild: keystone
11:50
Erste Feuerwerke in Australien
In Sydney haben die ersten Feuerwerke den Himmel erreicht. Inspiriert durch das Land, das Meer und den Himmel, ehrte das Feuerwerk «Calling Country» um 21 Uhr Ortszeit die Hüter des Landes.
The midnight fireworks light up Sydney Harbour and the Sydney Harbour Bridge during New Year’s Eve celebrations in Sydney, Friday, December 11, 2020. Sydneysiders were asked to stay home and watch t ...
Bild: sda
Für das Feuerwerk in Sydney begeben sich Schaulustige unter anderem mit ihren Booten in die Bay, um von dort aus eine bessere Sicht auf das Spektakel zu haben.
11:44
Samoa, das in diesem Jahr die Sommerzeit abgeschafft hat, folgt zum ersten Mal eine Stunde später – nun zeitgleich mit Neuseeland und Tonga. Laut der deutschen Presseagentur sind auf Samoas grösster Insel Savaiʻi sowie in der Hauptstadt Apia auf der Insel Upolu aufwendige Feuerwerke geplant, die zeitgleich um Punkt Mitternacht den Himmel über der Südsee erleuchten sollen. Das Kabinett hat für die Lichtspektakel rund 287 000 Franken zur Verfügung gestellt.
Eseta Vusamu sits near the water Thursday, Sept. 29, 2022, in the village of Faleasiu on the island of Upolu in Samoa. When and if an island nation fully submerges due to climate change, what happens  ...
Bild: keystone
11:40
Der Inselstaat Kiribati macht den Anfang
Am Samstag ab 11.00 Uhr rutschen fast stündlich neue Länder ins Jahr 2023. Den Anfang macht Kiribati, eine Inselrepublik im zentralen Pazifik.
kiribati
Bild: imago images
Laut der deutschen Presseagentur konnten nach der Covid-19-Pandemie dieses Jahr auch wieder Touristinnen und Touristen am anderen Ende der Erde mitfeiern. Die Grenzen der polynesischen Inselstaaten waren seit März 2020 für Ausländerinnen und Ausländer grösstenteils geschlossen. Kiribati empfängt erst seit August wieder internationale Gäste. Das 388 Quadratkilometer grosse Atoll Kiritimati hat nur wenige Tausend Bewohnerinnen und Bewohner.
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Wie Silvester wirklich ist – dargestellt in 9 Grafiken
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Gibt's das Januarloch wirklich?
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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lucy in the Sky
31.12.2022 12:04registriert Oktober 2020
Davos, einfach gross🙏🏽
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Lucy in the Sky
31.12.2022 13:01registriert Oktober 2020
Es ist unglaublich, das Gejammer über „ alles wird teurer etc.. und dann aber genug Geld haben um Böller zu kaufen
So feiert die Welt Silvester: Feuerwerk und Spektakel rund um den Globus \nEs ist unglaublich, das Gejammer über „ alles wird teurer etc.. und dann aber genug Geld haben um Böller zu kaufen
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Das Dreizahn
31.12.2022 12:27registriert Juni 2020
Über die hohen Preise jammern aber für dummes Feuerwerk reichts dann dich... Dumm ist, wer Dummes tut
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