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Sex

Dänisches Reisebüro will Paare zum Sexurlaub animieren

«Tut es für Mama»: Mit diesem Werbespot will ein Reisebüro die dänische Geburtenrate erhöhen

02.10.2015, 12:1002.10.2015, 12:50
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Dänemark hat ein Problem: Die Bevölkerung produziert zu wenig Nachwuchs. Die Geburtenrate des skandinavischen Landes ist seit 2010 von 1,9 auf 1,7 Kinder pro Frau gefallen. Ein Grund ist das immer höhere Alter der Mütter bei der Geburt, weshalb Teenager im Sexualkundeunterricht an den Schulen gewarnt werden, nicht zu lange auf Nachwuchs zu warten.

Die aktuelle Kampagne von Spies.
YouTube/Spies Rejser

Eine besondere Idee zur Animierung der Zeugungslust hat sich das Reisebüro Spies einfallen lassen. Mit der Kampagne «Tut es für Mama» spricht es potenzielle Grossmütter an, die sich nach Enkelkindern sehnen. Sie sollen ihren erwachsenen Kindern romantische Ferien in sonnigen Gefilden schenken.

Paare hätten 51 Prozent mehr Sex, wenn sie einen solchen Urlaub buchen, heisst es in einem Promoclip von Spies. Aktive Betätigung kurble den Sexualtrieb zusätzlich an, weil dabei Endorphine freigesetzt würden. Ganz schlecht seien dagegen Campingferien, unter einer Zeltplane würden die sexuellen Aktivitäten um zwei Prozent abnehmen.

Die Werbekampagne von 2014.
YouTube/Spies Rejser

Bereits 2014 hatte Spies eine ähnliche Kampagne lanciert, damals unter dem Motto «Tut es für Dänemark». Funktioniert hat es anscheinend nur bedingt, weshalb die Firma im neuen Video festhält: «Wenn sie es nicht für ihr Land tun wollen, dann sicher für ihre Mutter». Am Ende allerdings betont Spies: «Eine Entbindung nach neun Monaten ist nicht garantiert.» (pbl)

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Der Mord an Brian Thompson hat im Internet eine breite Wut gegen die Ungerechtigkeiten des US-Gesundheitssystems ausgelöst – und offenbar den kreativen Nerv von Singer-Songwritern getroffen.

Rein von der Sachlage her könnte man erwarten, dass ein Mord an einem CEO auf offener Strasse in New York zwar eine interessante, gar sensationelle, News-Story wäre – aber letztendlich nur von grösserer Bedeutung für die unmittelbar Involvierten. Für Familien und Umfeld von Opfer und Täter, etwa. Aber: Das Opfer Brian Thompson ist CEO der Gesundheitsversicherung UnitedHealthcare. Und somit bekam der Tötungsakt einen Symbolgehalt von nationaler Bedeutung. Gesundheit geht alle etwas an.

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