International
Spanien

Polizei zerschlägt Dschihadisten-Zelle in Spanien und Marokko

Polizei zerschlägt Dschihadisten-Zelle in Spanien und Marokko

25.08.2015, 11:0325.08.2015, 11:08

Die Sicherheitskräfte in Spanien und Marokko haben in einer koordinierten Aktion eine Zelle von Dschihadisten zerschlagen, die in beiden Ländern aktiv war. Wie das spanische Innenministerium am Dienstag in Madrid mitteilte, wurden dabei 14 Verdächtige festgenommen.

Ihnen werde zur Last gelegt, Kämpfer für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angeworben und in die Konfliktgebiete nach Syrien und in den Irak geschickt zu haben.

Terrorismus

Die Festnahmen seien in San Martín de la Vega bei Madrid sowie in den marokkanischen Städten Fès, Casablanca, Nador, Al-Hoceima und Driouch erfolgt. Die spanische Polizei hatte in diesem Jahr bei etwa 20 Einsätzen gegen mutmassliche Dschihadisten rund 50 Verdächtige festgenommen.

Nach Informationen des Madrider Innenministeriums sind aus Spanien 126 radikale Islamisten nach Syrien und in den Irak gereist, um dort für den IS zu kämpfen. 25 von ihnen starben nach diesen Angaben bei Selbstmordanschlägen oder Kampfeinsätzen. (wst/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Finnland verweigert russischem Deserteur Asyl – der Grund überrascht
Er floh vor einer Einberufung in den Ukraine-Krieg. Doch Finnland lehnt Asyl für einen Russen ab – mit einer erstaunlichen Begründung.
Im Frühjahr erhielt der 21-jährige Russe Daniil Muchametow den Einberufungsbefehl: Er soll in den Krieg gegen die Ukraine ziehen. Doch ihm gelang die Flucht, nach eigenen Angaben sprang er von einem Zug in Litauen und gelangte von dort nach Finnland, um Asyl zu beantragen. Das allerdings gestaltet sich schwierig.
Zur Story