
WM-Botschafter Khalid Salman sieht seine homophoben Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen. screenshot:twitter
Der katarische WM-Botschafter Khalid Salman sieht seine homophoben Aussagen in der Dokumentation «Geheimsache Katar» des ZDF «aus dem Zusammenhang gerissen».
10.11.2022, 02:0110.11.2022, 08:01
Der 60-Jährige äusserte sich am Mittwoch bei Twitter, er schrieb zudem, «jeder» sei in Katar willkommen, «aber unsere Kultur und Religion ändern sich nicht für die Weltmeisterschaft».
Die Aussage, wonach homosexuelle Menschen einen «geistigen Schaden» hätten, hatte besonders in Deutschland für massive Kritik gesorgt. So hatte sich beispielsweise auch Bayern Münchens Mittelfeldakteur und WM-Teilnehmer für Deutschland, Leon Goretzka, kritisch geäussert und die Aussagen Salmans als «absolut inakzeptabel» bezeichnet.
Das WM-Organisationskomitee und der Weltverband Fifa haben die Aussagen bisher nicht kommentiert. Salman ist einer von zehn «lokalen» WM-Botschaftern. (con/sda/apa/dpa)
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Auf dem Rückweg aus einem Supermarkt in Kiew fiel mir das Migros-Logo auf einem Plastiksack auf – gleiche Farbe, fast gleiche Typografie. Wie kann das sein? Ich bin der Sache nachgegangen.
Kürzlich musste ich staunen, als ich meinen Stamm-Supermarkt in Kiew verliess. So sah ich beim Blick auf meinen Plastiksack plötzlich das orange «M» der Migros – und darunter sogar den ganzen Schriftzug mit dem ganzen Namen.
Das ist höchst homophobisch und sehr diskriminierend, haben die Kataris nicht gesagt, sie würden niemanden diskriminieren?
Alles nur feige Waschlappen.