International
Südafrika

Waffenarsenal nach Schiesserei in Johannesburg entdeckt

Waffenarsenal nach Schiesserei in Johannesburg entdeckt

24.02.2022, 08:29
Mehr «International»

Bei der Fahndung nach weiteren Hintermännern einer wilden Schiesserei in Johannesburg ist Südafrikas Polizei auf ein umfangreiches Waffenarsenal gestossen. Im Haus eines mutmasslichen weiteren Bandenmitglieds wurden vier automatische Sturmgewehre, fünf Pistolen sowie mehr als tausend Schuss Munition gefunden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Zudem seien Funkstör- und Peilsender sowie Polizeiausrüstung beschlagnahmt worden, darunter Uniformen und schusssichere Westen.

Bei der Schiesserei in Johannesburgs Stadtteil Rosettenville waren am Montag acht Menschen ums Leben gekommen und fünf Polizisten verletzt worden. Ein Polizei-Helikopter wurde von der etwa 25-köpfigen Bande ebenfalls unter Feuer genommen - der Co-Pilot wurde angeschossen. Mittlerweile wurden zehn Verdächtige festgenommen. Die Täter waren in PS-starken, gestohlenen Wagen unterwegs und verfügten über diverse automatische Sturmgewehre sowie grosse Mengen Munition. Sie hatten nach Polizeiangaben eine Attacke auf einen Geldtransporter geplant.

Südafrika hat weltweit eine der schlimmsten Kriminalstatistiken. Allein zwischen Oktober und Dezember 2021 wurden 6859 Mordfälle registriert hat - statistisch gesehen mehr als 74 Morde pro Tag. (aeg/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
P.-Diddy-Ankläger: «Ich fühlte mich machtlos»
Einer der Ankläger gegen den US-Rapper Sean «Diddy» Combs äussert sich erstmals öffentlich über Details und die traumatischen Auswirkungen des mutmasslichen Missbrauchs.

Ein anonymer Kläger, der sich als «John Doe» bezeichnet, behauptet in einem Interview mit CNN, 2007 während einer «White Party» auf Combs' Anwesen in den Hamptons in New York als Sicherheitsmann tätig gewesen zu sein. Combs habe ihm mit Ecstasy versetzte Getränke gegeben, wodurch Doe sich plötzlich extrem schlecht gefühlt habe.

Zur Story