Er wurde auch schon als der Trump der Philippinen bezeichnet: Der Aufruf des philippinischen Staatschefs Duterte, Drogenhändler zu töten, blieb nicht ohne Folgen. Bild: EPA/MALACANANG PHOTO BUREAU
09.08.2016, 05:2209.08.2016, 06:54
Das US-Aussenministerium hat den philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte zu einer Abkehr von seinem gewaltsamen Anti-Drogen-Kampf aufgerufen. Die Festnahme und Tötung hunderter mutmasslicher Drogenhändler in dem Inselstaat sei besorgniserregend.
Eine Ministeriumssprecherin mahnte am Montag in Washington rechtsstaatliche Verfahren und die Einhaltung der Menschenrechte an. Nur so könne langfristig Sicherheit erreicht werden.
Duterte hatte die Präsidentschaftswahl im Mai mit dem Versprechen gewonnen, einen Feldzug gegen Drogenhändler und andere Kriminelle zu führen. Der langjährige Bürgermeister von Davao ordnete die Polizei an, Drogenhändler zu erschiessen.
Laut dem Fernsehsender ABS-CBN wurden seit seiner Wahl bereits 852 mutmassliche Drogenkriminelle getötet. Kritik von Menschenrechtlern weist Duterte zurück. (trs/sda/afp)
Dealer betreiben Website
1 / 14
Dealer betreiben Website
Schweizer Dealer betreiben eine eigene, frei zugängliche Website ...
quelle: shutterstock
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die Windflaute lässt die deutschen Strompreise steigen. Das betrifft nicht nur deutsche Unternehmen – auch europäische Partner sind sauer.
In der Nordsee flaut der Wind ab, Wolkendecken über Deutschland mindern die Produktion von Solarstrom. Die sogenannte Dunkelflaute bedeutet einen Anstieg des Preises an den Strombörsen. Am Donnerstag stieg der Preis kurzzeitig auf 936 Euro/Mwh, so hoch ist er seit Juni nicht mehr gewesen. In Deutschland sind viele Unternehmen von den hohen Kosten betroffen, vor allem wenn sie wie in der Stahlindustrie kurzfristig Strom einkaufen müssen.