International
Südostasien

Duterte wird von den USA kritisiert wegen Drogenpolitik

epa05450855 A handout picture made available by the Malacanang Photo Bureau on 01 August 2016 shows Filipino President Rodrigo Duterte speaking inside Malacanang presidential palace in Manila, Philipp ...
Er wurde auch schon als der Trump der Philippinen bezeichnet: Der Aufruf des philippinischen Staatschefs Duterte, Drogenhändler zu töten, blieb nicht ohne Folgen. Bild: EPA/MALACANANG PHOTO BUREAU

Philippinischer Staatschef ruft zur Tötung von Drogendealern auf – jetzt reagieren die USA

09.08.2016, 05:2209.08.2016, 06:54
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Das US-Aussenministerium hat den philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte zu einer Abkehr von seinem gewaltsamen Anti-Drogen-Kampf aufgerufen. Die Festnahme und Tötung hunderter mutmasslicher Drogenhändler in dem Inselstaat sei besorgniserregend.

Eine Ministeriumssprecherin mahnte am Montag in Washington rechtsstaatliche Verfahren und die Einhaltung der Menschenrechte an. Nur so könne langfristig Sicherheit erreicht werden.

Duterte hatte die Präsidentschaftswahl im Mai mit dem Versprechen gewonnen, einen Feldzug gegen Drogenhändler und andere Kriminelle zu führen. Der langjährige Bürgermeister von Davao ordnete die Polizei an, Drogenhändler zu erschiessen.

Laut dem Fernsehsender ABS-CBN wurden seit seiner Wahl bereits 852 mutmassliche Drogenkriminelle getötet. Kritik von Menschenrechtlern weist Duterte zurück. (trs/sda/afp)

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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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ElenderKuschelwuschel
09.08.2016 08:15registriert Juni 2016
Drogenhändler zu töten ist natürlich nur in Ordnung, wenn es durch verdeckte US-Verbände im Hinterhof wie z.B. Kolumbien geschieht.
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walsi
09.08.2016 05:58registriert Februar 2016
Das irgendein daher gelaufener Politiker zum töten von gangstern aufruft geht gar nicht. Das Töten von Menschen ist den USA vorbehalten.
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    US-Abgeordnete schlafen während Sitzung zu Donald Trumps Steuergesetz ein
    Aktuelle Videos aus dem US-Kongress sorgen für eine Mischung aus Empörung und Belustigung. Drei Abgeordnete nickten bei einer 17(!)-stündigen Sitzung ein.

    Dass Steuern für die meisten Menschen nicht zu den spannendsten Themen gehören, scheint irgendwie nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar finden einige Kommentierende auf Social Media aber, dass gleich drei US-Abgeordnete während einer Sitzung über ein neues Steuergesetz in den USA einnickten.

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