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Syrien

Wiederaufbau Syriens kostet 216 Milliarden Dollar

KEYPIX - epa12243463 Displaced Arab Bedouin children play as they rest in the open with their belongings near the town of Busra al-Harir, in the countryside of the Daraa Governorate, after fleeing As  ...
Vertriebene arabische Beduinenkinder spielen, während sie sich mit ihren Habseligkeiten in der Nähe der Stadt Busra al-Harir, nachdem sie aus As Suwayda, Syrien, geflohen sind, 17. Juli 2025. Bild: keystone

Wiederaufbau Syriens kostet 216 Milliarden Dollar

21.10.2025, 21:1621.10.2025, 21:16

Der Wiederaufbau des vom Bürgerkrieg zerstörten Syriens wird nach Schätzungen der Weltbank rund 216 Milliarden US-Dollar (185,3 Mrd. Euro) kosten. Dies sei etwa das Zehnfache des Bruttoinlandsproduktes Syriens im vergangenen Jahr, teilte die Bank in Washington mit. Die geschätzten Kosten umfassten Ausgaben für Infrastruktur (82 Milliarden Dollar), Wohngebäude (75 Milliarden Dollar) sowie gewerbliche und öffentliche Gebäude (59 Milliarden Dollar).

epa12241144 (FILE) - A portrait of the former Syrian president Bashar al-Assad on the ground at the Mezzeh Air Base on the outskirts of Damascus, Syria, 16 December 2024 (reissued 16 July 2025). Basha ...
Ein Porträt des ehemaligen syrischen Präsidenten Bashar al-Assad auf dem Boden der Mezzeh Air Base in Damaskus, Syrien, am 16. Dezember 2024.Bild: keystone

In Syrien war 2011 nach Protesten gegen die Regierung des damaligen Machthabers Baschar al-Assad ein Bürgerkrieg ausgebrochen. Assad wurde dann im vergangenen Dezember gestürzt. Die neue Regierung von Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa hat die Kontrolle in Damaskus übernommen und ist ihr nach bemüht, im Land Stabilität herzustellen. (sda/dpa)

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Rüssgeischt
21.10.2025 22:13registriert Februar 2021
Die arabischen Staaten haben genug Geld, sie sollen sich dort mal etwas nützlich machen.
Ebenso Russland, das Assad bis zum geht nicht mehr unterstützt und geschützt hat!
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Lektor1956
21.10.2025 22:19registriert Juni 2023
Ich vermute, dass jetzt wiederum der Westen gebeten wird, diese Summe “zur Verfügung” zu stellen. In diesen Ländern müssen endlich andere Prioritäten gesetzt werden! Und das heisst nicht, den Aufbau möglichst schnell und mit maximalem Profit für alle korrupte Unternehmer zu finanzieren, sondern eine Gesellschaft mit demokratischen Normen aufzubauen. Dazu gehört mit allererster Priorität: Bildung auf allen Stufen und ohne Einfluss der Kleriker! Das dauert länger, ist mühsam, aber mit Sicherheit nachhaltiger. Leider bleibt dies ein Wunschtraum….
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Felix99
21.10.2025 22:42registriert März 2022
Kein Problem, solange wir es nicht zahlen.
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