International
Syrien

Syrien: UNO verurteilt Angriffe auf Schulen und Kliniken

Syrien: UNO verurteilt Angriffe auf Schulen und Kliniken

15.02.2016, 19:2816.02.2016, 07:01
Mehr «International»

Bei Raketenangriffen auf Kliniken und Schulen im Norden Syriens sind nach Angaben der Vereinten Nationen fast 50 Zivilisten getötet worden. Zahlreiche Menschen seien verletzt worden, als mindestens fünf medizinische Einrichtungen und zwei Schulen in Aleppo und Idlib getroffen worden seien, teilte die UNO am Montag in New York mit.

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteile die Angriffe als «eklatante Verstösse gegen internationales Recht».

Auch Washington verurteilte Luftangriffe, die am Montag zwei zivile Krankenhäuser in und um die Grossstadt Aleppo getroffen hätten. Eine der Kliniken war demnach eine von der Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) betriebene Einrichtung in der Stadt Asas bei Aleppo.

Das US-Aussenministerium machte die Regierung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad und deren Verbündeten Russland für die Angriffe verantwortlich.

Der syrische Botschafter in Moskau, Riad Haddad, hatte zuvor erklärt, US-Kampfflugzeuge hätten eine Klinik zerstört, die von Ärzte ohne Grenzen unterstützt wird. Die Militäraufklärung habe ergeben, dass die russische Luftwaffe damit nichts zu tun habe, sagte er dem russischen Fernsehsender Rossija 24. (jas/sda/afp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Nach Schiffsunglück mit 7 Toten vor Sizilien: Untergang der «Bayesian» bleibt rätselhaft
    Zehn Monate nach ihrem Untergang ist die Luxus-Segeljacht vor der Küste Siziliens aus rund 50 Metern Tiefe geborgen worden. Beim Unglück waren der britische Tech-Tycoon und Milliardär Mike Lynch sowie weitere sechs Personen ums Leben gekommen.

    Von der einstigen Traumjacht ist die schiere Grösse, nicht aber ihr Glanz übrig geblieben: Als die 56 Meter lange und 11 Meter breite «Bayesian» am frühen Samstagmorgen von zwei grossen Kränen auf schwimmenden Plattformen aus dem tiefblauen Meer vor der sizilianischen Nordküste gehoben wurde, präsentierte sich ihr einst königsblauer Stahlrumpf verblichen und verdreckt; die edlen Hölzer des Decks waren grau geworden. Vom 72 Meter hohen Mast war nur noch ein Stumpf zu sehen: Der Stolz der «Bayesian» – es soll sich um den höchsten Mast der Welt gehandelt haben – war schon einige Tage vor der Bergung abgesägt worden und soll bis spätestens Montag ebenfalls geborgen werden. Die Bergung hat laut italienischen Medien 25 Millionen Euro gekostet.

    Zur Story