Bei Raketenangriffen auf Kliniken und Schulen im Norden Syriens sind nach Angaben der Vereinten Nationen fast 50 Zivilisten getötet worden. Zahlreiche Menschen seien verletzt worden, als mindestens fünf medizinische Einrichtungen und zwei Schulen in Aleppo und Idlib getroffen worden seien, teilte die UNO am Montag in New York mit.
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteile die Angriffe als «eklatante Verstösse gegen internationales Recht».
Auch Washington verurteilte Luftangriffe, die am Montag zwei zivile Krankenhäuser in und um die Grossstadt Aleppo getroffen hätten. Eine der Kliniken war demnach eine von der Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) betriebene Einrichtung in der Stadt Asas bei Aleppo.
Das US-Aussenministerium machte die Regierung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad und deren Verbündeten Russland für die Angriffe verantwortlich.
Der syrische Botschafter in Moskau, Riad Haddad, hatte zuvor erklärt, US-Kampfflugzeuge hätten eine Klinik zerstört, die von Ärzte ohne Grenzen unterstützt wird. Die Militäraufklärung habe ergeben, dass die russische Luftwaffe damit nichts zu tun habe, sagte er dem russischen Fernsehsender Rossija 24. (jas/sda/afp/dpa)