International
Terrorismus

Explosion in Pakistan reisst neun Menschen in den Tod, 42 sind verletzt

Explosion in Pakistan reisst neun Menschen in den Tod, 42 sind verletzt

Durch eine Explosion auf einer belebten Strasse im pakistanischen Landesinnern sind nach Polizeiangaben am Sonntag mindestens neun Menschen getötet worden. 42 weitere wurden verletzt, wie die Polizei mitteilte.
14.09.2015, 03:3614.09.2015, 10:04
Mehr «International»

Die Detonation sei beim Zusammenstoss eines Motorrads mit einer motorisierten Rikscha in der Stadt Multan erfolgt. Am Wrack der Rikscha seien Spuren von Sprengstoff entdeckt worden. Die Polizei leitete nach eigenen Angaben Ermittlungen ein. Vor allem solle versucht werden, die Fahrgäste in der Rikscha zu identifizieren, um herauszufinden, warum sich Sprengstoff in dem Gefährt befunden habe.

Terrorismus

Im Süden der Provinz Punjab, wo Multan liegt, gibt es zahlreiche extremistische Gruppierungen, die mit den radikalislamischen Taliban verbündet sind.

Mitte Dezember hatten Taliban-Kämpfer einen Anschlag auf eine Schule in der nordwestpakistanischen Stadt Peshawar verübt und fast 150 Menschen, die meisten von ihnen Kinder, getötet. Das Massaker löste in Pakistan grosse Empörung aus und wurde auch international scharf verurteilt. Seither verschärfte die Regierung in der Hauptstadt Islamabad ihr Vorgehen gegen Extremisten. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Frankreichs Premier hält an Korrektur von Rentenreform fest

Frankreichs Premierminister François Bayrou hält an der für sein politisches Überleben wichtigen Nachbesserung der umstrittenen Rentenreform von 2023 fest. Die Sozialpartner hätten während viermonatiger Beratungen zwar noch keine Einigung, aber Übereinstimmung in vielen Punkten erzielt, sagte Bayrou in Paris. Die Beratungen sollten daher in eine dreiwöchige Verlängerung gehen, um zu einer Abmachung zu gelangen. Ansonsten werde die Regierung selbst im Herbst eine Gesetzesreform mit den erzielten Kompromissen ins Parlament einbringen.

Zur Story