Der Selbstmordanschlag traf den Tourismus in der türkischen Metropole Istanbul mitten ins Herz: Im Januar riss ein Anhänger der Terrormiliz «Islamischer Staat» zwölf deutsche Touristen in den Tod. Nun teilt die türkische Justiz mit: Die Anweisung zum Anschlag kam von einem ranghohen «IS»-Kommandanten im Irak, vom «IS»-Auslandschef Omar-Ebu Abid.
Wie die Zeitung «Hürriyet» schreibt, kundschaftete der spätere Attentäter während mehreren Tagen mögliche Anschlagsziele in der Innenstadt aus. Im Zusammenhang mit dem Terrorakt wurden 18 mutmassliche Komplizen des Täters verhaftet. Gegen insgesamt 26 Männer soll Anklage erhoben werden. Ihnen drohen Haftstrafen von siebeneinhalb Jahren bis lebenslänglich. (tat)