Ein ausser Kontrolle geratener Frachter hat am Bosporus in Istanbul eine historische Villa aus osmanischer Zeit gerammt und weitgehend zerstört. Das 225 Meter lange Schiff war nach türkischen Medienberichten am Samstag wegen eines Motorschadens nicht mehr steuerbar.
Video: srf
Der Frachter bohrte sich mit dem Bug mit voller Wucht in eine aus Holz erbaute Villa am Ufer. Verletzt wurde niemand. Die rot gestrichene «Hekimbasi Salih Efendi»-Villa gehört zu einer Reihe luxuriöser Anwesen, die sich osmanische Würdenträger im 19. Jahrhundert am Ufer des Bosporus errichteten.
Das Gebäude war zuletzt unbewohnt und wurde für Hochzeitsfeiern und Konzerte vermietet. Die Vorderfront der Villa wurde aufgerissen, das Gebäude stürzte teilweise ein.
Der Bosporus gehört zu den am stärksten befahrenen Meerengen der Welt. Im vergangenen Jahr wurde er von mehr als 42'000 Schiffen genutzt. (nfr/sda/afp)
Irrfahrt auf dem Pazifik
1 / 10
Irrfahrt auf dem Pazifik
Monatelang trieben zwei Seglerinnen mit ihren Hunden im pazifischen Ozean. Ihr Motor war ausgefallen – und niemand hörte ihre Notrufe.
quelle: ap/navy media content operations (nmco) / mass communication specialist 3rd class jonathan clay
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Hardy18
09.04.2018 12:13registriert Oktober 2015
Gibts Versicherungen, für Schäden am Haus durch Schiffe? 😂
Soldaten gegen Demonstranten, Massenproteste gegen «König Donald». Wenn das mal gut geht.
Bereits zu Beginn dieses Jahres haben die beiden renommierten Politologen Steven Levitsky und Lucan Way in einem Essay mit dem Titel «The Path to American Authoritarianism» in «Foreign Affairs» gewarnt: «Wahrscheinlich wird die US-Demokratie in der zweiten Amtszeit von Trump zusammenkrachen, und zwar so, dass die Standard-Kriterien einer liberalen Demokratie keine Gültigkeit mehr haben: generelles Wahlrecht für alle Erwachsenen, freie und faire Wahlen und ein breiter Schutz der Bürgerrechte.»