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Umwelt

Der Traumstrand aus «The Beach» ist wieder offen - unter strengen Regeln

Der Traumstrand aus «The Beach» ist wieder offen – aber so wird er nicht mehr aussehen

04.01.2022, 06:40
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This photo taken on April 9, 2018 shows a crowd of tourists on the Maya Bay beach, on the southern Thai island of Koh Phi Phi. 
Across the region, Southeast Asia's once-pristine beaches are reeli ...
Die Maya Bay im April 2018: Tausende Touristen täglich sorgten für Lärm und Abfall und beschädigten das Riff. Damit soll jetzt Schluss sein.Bild: AFP

Der aus dem Hollywood-Film «The Beach» bekannte Traumstrand auf der thailändischen Insel Ko Phi Phi Leh ist nach mehr als drei Jahren wieder für Besucher geöffnet. Jedoch gelten ab sofort strenge Auflagen, um die paradiesische Maya Bay vor den Folgen des Massentourismus zu schützen. So ist die Bucht mit dem türkisfarbenen Wasser täglich nur noch von 07.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Gästezahl ist auf 375 Touristen pro Stunde beschränkt, pro Tag dürfen 4125 Menschen kommen. Jeder Besuch ist auf 60 Minuten begrenzt.

Ausserdem herrscht ein Badeverbot - wer dagegen verstösst, muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Ferner dürfen Boote nicht mehr von der Bucht-Seite den Strand ansteuern, sondern müssen an der anderen Seite der Insel ankern, wie die Nachrichtenseite «The Thaiger» berichtete.

maya bay the beach thailand // Officials of the Marine National Park Centre 3 in Trang help restore damaged reef at Maya Bay in Krabi in July. (Photo from Marine National Park Operation Centre 3)
Nach der Schliessung untersuchen Mitarbeiter des Marine National Park Center das arg gebeutelte Riff. Bild: Marine National Park Operation Centre 3

Nach dem Welterfolg von «The Beach» aus dem Jahr 2000 unter Regie von Danny Boyle und mit Leonardo Di Caprio in der Hauptrolle waren Touristen aus aller Welt regelrecht über die traumhafte Bucht hergefallen. Achtlos ausgeworfene Anker beschädigten vor allem das vorgelagerte Korallenriff schwer. Wegen der Umweltschäden verhängte die thailändische Regierung im Juni 2018 ein Besuchsverbot, das eigentlich nur ein paar Monate dauern sollte. Im Mai 2019 wurde es aber um zweieinhalb Jahre verlängert.

Die Schliessung sollte der Natur - insbesondere den Korallen - helfen, sich vom jahrelangen Ansturm der Touristen zu erholen. Inzwischen wurden zahlreiche neue Korallen angesiedelt, die sich den Behörden zufolge langsam, aber stetig entwickeln. (meg/sda/dpa)

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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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(isb)
04.01.2022 07:12registriert April 2021
Finde ich persönlich nicht schlecht mit den neuen Regeln, auch wenn ich die 4125 pro Tag immer noch viel finde: Massentourismus und Natur vertragen sich einfach nicht… ein oder zwei Menschen mögen einem Ort noch sorge tragen, bei 100en ist es schon unwahrscheinlicher, bei 1000en… beste Chance die der Strand hat ist, dass der Besuch „unattraktiv“ genug ist/ wird um die Nummern weiter runter zu bekommen. Kein Baden & kein direktes vor Ort Anlegen hilft da sicher schon mal etwas - wenn es denn auf Dauer auch richtig hart durchgesetzt wird.
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Füdlifingerfritz
04.01.2022 06:46registriert März 2018
Schön, dass sich die Regierung für die lokale Natur einsetzt. Tourismus ist richtig und wichtig aber nicht um jeden Preis.
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