
Französische Agenten versenkten 1985 die «Rainbow Warrior», bevor sie zu einer Protestaktion auslaufen konnte.
Bild: AP GREENPEACE
30 Jahre nach dem tödlichen Anschlag des französischen Geheimdienstes auf das Greenpeace-Schiff «Rainbow Warrior» hat sich der Bombenleger entschuldigt. In einem Interview sagte Jean-Luc Kister:
«Ich habe den Tod eines Unschuldigen auf dem Gewissen, und das macht mir zu schaffen»
jean-luc kister
Bei dem Anschlag ertrank der Fotograf Fernando Pereira. «Ich habe auf Befehl gehandelt», sagte Kister in dem Gespräch, das am Sonntag auf der französischen Nachrichtenseite «Mediapart» veröffentlicht wurde.

Taucher hatten zwei Bomben am Schiffsrumpf befestigt – die Detonation der zweiten liess das Schiff sinken.
Bild: AP GREENPEACE
Agenten hatten das Schiff am 10. Juli 1985 im Hafen von Auckland in Neuseeland versenkt, um sein Auslaufen zu einer Protestaktion gegen französische Atomtests im Pazifik zu verhindern. (tat/sda/dpa)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Zurzeit findet die Weltklimakonferenz in Dubai statt. Während ihrer Rede kritisierte die US-Vizepräsidentin Desinformation von Staatsoberhäuptern.
Bei ihrem Auftritt auf der Weltklimakonferenz in Dubai hat US-Vizepräsidentin Kamala Harris Staatenlenker kritisiert, die irreführende Informationen zur Klimakrise verbreiten. Es gebe führende Politiker, die Klimawissenschaft leugneten, Klimaschutz verzögerten und Desinformationen verbreiteten, sagte Harris am Samstag bei der Weltklimakonferenz in Dubai. «Im Angesicht ihres Widerstandes und im Kontext dieses Augenblicks müssen wir mehr tun.»