Sollen die USA Truppen in die Ukraine schicken? Dieser Frage ging das US-Nachrichtenmagazin «Newsweek» auf den Grund – zumindest im kleinen Rahmen. Mithilfe des Marktforschungsinstituts Redfield & Wilton Strategies wurden insgesamt 1500 Personen gefragt, ob US-Streitkräfte in die Ukraine geschickt werden sollen.
Das Resultat: 31 Prozent der Befragten sprechen sich für einen Einmarsch aus. Das Bemerkenswerte: Insbesondere die jüngere Generation (Personen zwischen 27 und 42 Jahren) würden einen Einsatz «stark befürworten». Nur vier Prozent der Jungen zwischen 18 und 26 Jahren sprachen sich dagegen aus.
Anders sieht es bei der älteren Generation (Personen ab 59) aus: Fast ein Drittel lehnt den Vorschlag hingegen «strikt» ab.
34 Prozent – also fast genauso viele wie sich für einen Einmarsch aussprechen – lehnen den Vorschlag ab. Knapp einer von zehn Befragten hatte sich enthalten.
Die Rüstungsnation ist bei weitem die grösste Unterstützerin der Ukraine in Bezug auf militärische Hilfe. Seit Beginn der Invasion hatten die USA mehr als 43 Milliarden US-Dollar an Sicherheitshilfe bereitgestellt. Sollte es zu einem Waffenstillstand kommen, versprach Joe Biden vor dem NATO-Treffen im Juli, der Ukraine ähnlichen Schutz zu bieten wie Israel. (cst)
Als militärische Übermacht haben sie über Jahrzehnte als Weltpolizei eine mehr oder weniger stabile Lage bewahrt. Natürlich haben sie viel scheiss gemacht und Leid verursacht (Iran und Afghanistan sind nur die Spitzen der Eisberge).
Vermutlich wären amerikanische Truppen in der Ukraine einer der wenigen um einen Frieden (wenn auch mit verhärteten Grenzen) zu finden. Natürlich unter dem Risiko einer Eskalation...