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Parmelin unterbreitet den USA neues «optimiertes Angebot» im Zollstreit

Bundesrat Guy Parmelin spricht an einer Medienkonferenz ueber die Handelsbeziehungen mit den USA, am Donnerstag, 7. August 2025, in Bern. (KEYSTONE/Peter Schneider)
Guy Parmelin.Bild: keystone

Parmelin unterbreitet den USA «optimiertes Angebot» im Zollstreit

05.09.2025, 14:0005.09.2025, 15:56

Bei der aktuellen USA-Reise von Wirtschaftsminister Guy Parmelin geht es um ein neues Angebot der Landesregierung an die USA im Zollstreit zwischen der Schweiz und den Vereinigten Staaten. Dies bestätigte Aussenminister Ignazio Cassis am Freitag bei einem Auftritt vor Medien in Reichenau GR.

Bundesrat Guy Parmelin trifft sich während seines Aufenthaltes am Freitag in Washington laut Medien mit US-Handelsminister Howard Lutnick. Dieser gab sich im Vorfeld wenig optimistisch im Hinblick auf eine Verständigung im Zollstreit.

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump sei immer bereit zuzuhören. Trump sei bereit und auch er selbst, sagte Handelsminister Lutnick laut «Bloomberg» im Fernsehsender der US-Wirtschafts-Nachrichtenagentur. «Lassen Sie uns hören, was sie zu sagen haben», hiess es von Lutnick über die Schweizer Delegation. «Aber wissen Sie: Ich bin nicht optimistisch.»

Das Wirtschaftsdepartement von Parmelin hatte mitgeteilt, dieser sei in der Nacht auf Freitag in die USA gereist und führe dort Gespräche auf Ministerebene. Weitere Einzelheiten nannte es nicht.

Bei der Parmelins Reise geht es um ein neues Angebot des Bundesrats an die USA im Zollstreit zwischen der Schweiz und den Vereinigten Staaten. Dies bestätigte Aussenminister Ignazio Cassis am Freitag bei einem Auftritt vor Medien in Reichenau GR. Trump hatte Anfang August 39 Prozent Import-Zoll auf zahlreiche Schweizer Produkte verhängt. (sda)

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81 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Linus Luchs
05.09.2025 14:23registriert Juli 2014
Während Zuckerberg & Co. sich am Galadinner bei Trump einschleimen, um gemeinsam die Grundwerte einer menschenwürdigen Gemeinschaft zu entsorgen und sich masslos zu bereichern, düst unser Wirtschaftsminister zu den Techno-Faschisten, um zu beschwören, dass die Schweiz auf eine Digitalsteuer, «belastende KI-Gesetze» sowie «einschneidenden und weitreichenden Verpflichtungen für Internet­dienste und Online­plattformen» verzichtet. So hat es der Bundesrat im März formuliert.

Ich finde, Landesverteidigung beginnt beim Verhalten der Regierung. Was unser Bundesrat tut, ist für mich Landesverrat.
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Der Eggu
05.09.2025 14:59registriert Januar 2017
Immer wieder dieses erniedrigende Ducken und Kuschen. Das ist DAS Rezept, um bei DT Eindruck zu machen. Der MAGA amüsiert sich sicher köstlich über alle, die über sein Stöckchen springen oder, wie er selber sagte, "seinen Ass kissen".
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Schlaf
05.09.2025 14:30registriert Oktober 2019
Ein Angebot ist in dieser Situation ein Witz.
Denn das Angebot wird zu Lasten der CH sein.

Nur schon die F35 wären ein Druckmittel, dass man ernsthaft auf den Tisch legen könnte.
Aber nein, unsere Regierung lässt sich von Masochisten wie Trump lieber einen Einlauf legen, als solchen Spinnern die Kehrseite ihrer Medaille aufzuzeigen.
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