International
USA

USA schicken nach Israels Grossangriff mehr Truppen nach Nahost

Alarm in Washington? USA schicken nach Israels Grossangriff mehr Truppen nach Nahost

Angesichts der angespannten Lage im Nahen Osten stocken die USA die Truppenzahl auf. Dies meldete am Montag das Verteidigungsministerium.
24.09.2024, 04:1324.09.2024, 09:57
Renzo Ruf, Washington / ch media

Das Weisse Haus reagiert nervös auf eine drohende Eskalation im Nahen Osten. Das Pentagon gab am Montag bekannt, dass die Zahl der amerikanischen Truppen in der Region aufgestockt werde.

Pentagon spokesman Air Force Brig. Gen. Pat Ryder speaks during a press briefing at the Pentagon on Tuesday, Sept. 17, 2024 in Washington. (AP Photo/Kevin Wolf)
Pat Ryder
Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Pat Ryder.Bild: keystone

Pat Ryder, Sprecher des Verteidigungsministeriums, sprach in einer Pressekonferenz von einer «kleinen Zahl» von Soldatinnen und Soldaten. Aus Sicherheitsgründen könne er keine weitere Auskunft geben, sagte Ryder. Die «New York Times» schätzte die Zahl auf einige Dutzend. Aufgabe der amerikanischen Streitkräfte sei es, die bereits in der Region stationierten Truppen zu unterstützen.

Die USA haben derzeit gegen 40'000 Soldatinnen und Soldaten im Nahen Osten stationiert, auf Stützpunkten in Kuwait, Bahrain, Katar, den Vereinten Arabischen Emiraten und in weiteren Ländern. Zudem befindet sich derzeit der Flugzeugträger Abraham Lincoln samt Begleitschiffen im Golf von Oman. Die Besatzung dieses schwimmenden Stützpunktes umfasst gegen 5'500 Personen. Ein zweiter Flugzeugträger, die USS Harry S. Truman, befindet sich seit Montag auf dem (langen) Weg von Norfolk (Virginia) ins Mittelmeer.

Das Weisse Haus in Washington gab vorerst keine ausführliche Stellungnahme zum israelischen Angriff auf mutmassliche Hisbollah-Stellungen im Libanon ab. Dabei waren am Montag gegen 500 Menschen gestorben, darunter auch viele Zivilisten. Karine Jean-Pierre, die Sprecherin von Präsident Joe Biden, zeigte sich aber «besorgt» über den Vorfall. Die amerikanische Regierung glaube weiterhin an eine friedliche Lösung des Konflikts, sagte Jean-Pierre weiter. Sie deutete aber an, dass die Zeit knapp werde. (bzbasel.ch)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Mätse
24.09.2024 05:03registriert September 2015
Das Verteidigungsministeriums gibt bekannt, dass einige Dutzend Soldatinnen und Soldaten verschoben werden.
In einem Apparat mit hundertausenden Personen ist das doch keine Meldung wert.
Dieses Nachricht ist etwas seltsam formuliert...
211
Melden
Zum Kommentar
9
    China will im Zollkrieg hart bleiben
    Kein Aufatmen, im Gegenteil: Die US-Börsianer sind äusserst besorgt über den sich immer weiter zuspitzenden Zollkonflikt, und sie reagieren entsprechend.

    Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag ihren Erholungsversuch aus dem frühen Handel abgebrochen und sind deutlich ins Minus abgerutscht. Grund dafür war das in wenigen Stunden in Kraft tretende Zollpaket der Vereinigten Staaten gegen nahezu alle Länder, ohne dass sich eine Entspannung im weltweiten Handelskonflikt abzeichnet.

    Zur Story
    9