Das Weisse Haus reagiert nervös auf eine drohende Eskalation im Nahen Osten. Das Pentagon gab am Montag bekannt, dass die Zahl der amerikanischen Truppen in der Region aufgestockt werde.
Pat Ryder, Sprecher des Verteidigungsministeriums, sprach in einer Pressekonferenz von einer «kleinen Zahl» von Soldatinnen und Soldaten. Aus Sicherheitsgründen könne er keine weitere Auskunft geben, sagte Ryder. Die «New York Times» schätzte die Zahl auf einige Dutzend. Aufgabe der amerikanischen Streitkräfte sei es, die bereits in der Region stationierten Truppen zu unterstützen.
Die USA haben derzeit gegen 40'000 Soldatinnen und Soldaten im Nahen Osten stationiert, auf Stützpunkten in Kuwait, Bahrain, Katar, den Vereinten Arabischen Emiraten und in weiteren Ländern. Zudem befindet sich derzeit der Flugzeugträger Abraham Lincoln samt Begleitschiffen im Golf von Oman. Die Besatzung dieses schwimmenden Stützpunktes umfasst gegen 5'500 Personen. Ein zweiter Flugzeugträger, die USS Harry S. Truman, befindet sich seit Montag auf dem (langen) Weg von Norfolk (Virginia) ins Mittelmeer.
Das Weisse Haus in Washington gab vorerst keine ausführliche Stellungnahme zum israelischen Angriff auf mutmassliche Hisbollah-Stellungen im Libanon ab. Dabei waren am Montag gegen 500 Menschen gestorben, darunter auch viele Zivilisten. Karine Jean-Pierre, die Sprecherin von Präsident Joe Biden, zeigte sich aber «besorgt» über den Vorfall. Die amerikanische Regierung glaube weiterhin an eine friedliche Lösung des Konflikts, sagte Jean-Pierre weiter. Sie deutete aber an, dass die Zeit knapp werde. (bzbasel.ch)
In einem Apparat mit hundertausenden Personen ist das doch keine Meldung wert.
Dieses Nachricht ist etwas seltsam formuliert...