International
USA

Schiesserei bei NSA-Zentrale: Zwei Angreifer, verkleidet als Frauen, versuchen Eingang zu durchbrechen – ein Toter, zwei Verletzte

Schiesserei bei NSA-Zentrale: Zwei Angreifer, verkleidet als Frauen, versuchen Eingang zu durchbrechen – ein Toter, zwei Verletzte

30.03.2015, 16:4030.03.2015, 19:59
Mehr «International»
1 / 7
Schiesserei bei NSA Zentrale Washington D.C.
Ein Toter und zwei Verletzte: Die Bilanz eines Vorfalls bei der NSA-Zentrale bei Washington D.C.
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Aufregung in der Geheimdienstzentrale: Zwei Personen versuchten am Montagnachmittag den Eingang zum NSA-Hauptquartier in Washington D.C. zu durchbrechen. Wie US-Medien berichten kam es dabei zu einer Verfolgungsjagd und zu Schüssen. Einer der Angreifer wurde erschossen, der zweite bei einem Schusswechsel verletzt. Gemäss Reuters handelt es sich beim zweiten Verletzten um einen Wachmann.

Gemäss Medienberichten von «Business Insider» und NBC seien die beiden männlichen Täter als Frauen verkleidet gewesen. Hintergrund und Motiv der Tat sind noch nicht bekannt. Die FBI vermutet hinter der Tat keine Verbindung zu Terrorismus, wie ein CNN-Reporter berichtet.

«Der Zwischenfall ist unter Kontrolle und wird untersucht», teilte die NSA mit. Die Soldaten und zivilen Angestellten auf Fort Meade seien in Sicherheit. «Wir werden bei allen unseren Zufahrten wachsam bleiben», hiess es weiter. Das Weisse Haus teilte mit, dass Präsident Barack Obama über den Vorfall unterrichtet worden sei.

40'000 Personen arbeiten auf Gelände

Der Vorfall ereignete sich in der Nähe eines der Tore des NSA-Komplexes, weit entfernt vom Hauptgebäude. Zusätzlich zu dem Hauptquartier der NSA sind 95 Militäreinheiten auf dem Gelände von Fort Meade stationiert.

Nach Angaben des US-Militärs arbeiten dort 11'000 Soldaten und 29'000 Zivilisten. 6'000 Menschen leben auf dem Gelände. Die NSA war wegen ihrer Programme zur massiven Überwachung der weltweiten Internet- und Handykommunikation in die Kritik geraten. (tat/pma/aeg)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
4 Jahre in der Wildnis versteckt – Vater von Polizei erschossen, Kinder gefunden
Fast vier Jahre lang hielt sich ein Mann mit seinen drei Kindern in der Wildnis Neuseelands versteckt – nun hat seine Flucht ein tödliches Ende genommen.
Bei einem Polizeieinsatz in Piopio auf der Nordinsel des Pazifikstaats eröffnete der Mann nach einer Verfolgung das Feuer auf die Beamten und wurde von ihnen erschossen – vor den Augen eines seiner Kinder. Ein Polizist wurde am Kopf getroffen und musste notoperiert werden.
Zur Story