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Biden stellt von Trump verkleinerte Naturschutzgebiete wieder her

Indian Creek und Sixshooter Peaks im Bears Ears National Monument.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bears_Ears_National_Monument#/media/Datei:Indian-creek_and_Cliffside.jpg
Indian Creek und Sixshooter Peaks im Bears Ears National Monument.Bild: Wikimedia

Biden stellt von Trump verkleinerte Naturschutzgebiete wieder her

08.10.2021, 22:27
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US-Präsident Joe Biden hat drei von seinem Vorgänger Donald Trump deutlich verkleinerte Naturschutzgebiete wiederhergestellt. Ziel sei der bessere Schutz und die Erhaltung von Land und Gewässern, teilte das Weisse Haus mit. Betroffen von der Massnahme sind zwei Naturschutzgebiete im US-Bundesstaat Utah und eines vor der Küste Neuenglands. Die Gebiete sind den Angaben zufolge Stammesvölkern heilig. Biden unterzeichnete am Freitagnachmittag (Ortszeit) entsprechende Direktive.

Das National Monument «Bears Ears» in Utah büsste unter Trump einen grossen Teil seiner Fläche ein, auch «Grand Staircase - Escalante» musste deutlich schrumpfen. Beide National Monuments waren von demokratischen Präsidenten unter Schutz gestellt worden – «Bears Ears» im Dezember 2016 von Barack Obama, «Grand Staircase - Escalante» im Jahr 1996 von Bill Clinton. Das Meeresschutzgebiet Northeast Canyons and Seamounts wurde in letzter Zeit auch für kommerzielle Fischerei genutzt.

«Der Schutz des öffentlichen Grund und Bodens darf nicht zu einem Pendel werden, das hin und her schwingt, je nachdem, wer gerade im Amt ist. Es ist kein parteipolitisches Thema», sagte Biden. Die Bewahrung der National Monuments sei ein Versprechen an «unsere Kinder».

«Für unsere Kinder ist es heute dreimal wahrscheinlicher als für die Generation ihrer Grosseltern, dass Klimakatastrophen ihr Leben aus den Angeln heben und durcheinanderbringen», so Biden. Die Bewahrung der Naturschutzgebiete mit ihren Wasserquellen schütze auch gegen Brände – es gehe ebenso um die «natürliche Abwehr» gegen Unwetter wie Hurrikans.

Biden will nun den Schutz der Gebiete wiederherstellen und Fischereibeschränkungen wieder einführen. Trump argumentierte damals, die Menschen in Utah wüssten viel besser, was gut für ihr Land sei, als Bürokraten im fernen Washington. Umweltschützer hingegen erklärten, der Schutz sei entscheidend, um intensiven Bergbau und die Suche nach Bodenschätzen, verbunden mit erheblichen Einflüssen auf Umwelt und Landschaft, zu verhindern. Die Gegenden zählen zu den landschaftlich eindrucksvollsten in den USA. (sda/dpa)

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hiker
08.10.2021 22:58registriert Januar 2017
Mein Gott wie schön! Ich bin 2017 im Amerikanischen Osten den Appalachian Trail gewandert. Unfassbare Natur in für Schweizer unbekannter Reinheit. Dann kam Trump. Ich musste weinen als ich vernahm was dieser Mensch der Natur angetan hat. Für mich das schlimmste Vermächtnis Trumps. Ich bete sonst nie, tue es aber jetzt in der Hoffnung die Zerstörung unserer Erde irgendwie aufhalten zu können. Seht doch endlich wie es um unseren Planeten steht und tut etwas!
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KOHL
08.10.2021 22:46registriert März 2019
Good News:)
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banda69
08.10.2021 22:50registriert Januar 2020
"Die Gebiete sind den Angaben zufolge Stammesvölkern heilig. "

Und Donald Trump hat keinen Respekt davor gezeigt. Und ja. Rechtapopulisten haben weder Respekt noch Moral vor Mensch und Natur.
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