Nach dem tödlichen Attentat auf Charlie Kirk wurde im US-Repräsentantenhaus eine Schweigeminute abgehalten. Darauf kam es zu einem Streit zwischen Republikanern und Demokraten.
Auslöser des Streits war eine Forderung zu einem Gebet der Republikaner. Dies wäre eine Abweichung des üblichen Verfahrens im Repräsentantenhaus gewesen, wie die Nachrichtenagentur «Axios» berichtet.
Gestartet hat der verbale Konflikt mit der Forderung eines Gebets der Republikanerin Lauren Boeberts. Demokraten riefen daraufhin dazwischen und fragten, was mit den Kindern aus Colorado sei. Sie bezogen sich dabei auf einen Amoklauf, der am selben Tag stattgefunden hatte, bei dem zwei Kinder verletzt wurden.
Die Republikanerin Anna Paulina Luna habe daraufhin gerufen: «Ihr habt das zu verantworten!». Sie unterstellt somit den Demokraten, für das Attentat auf Kirk verantwortlich zu sein. Die Demokraten forderten anschliessend, einige der Waffengesetze zu verabschieden.
Das Attentat auf Kirk sei eine «Erinnerung daran, dass wir die Temperatur in diesem Land herunterdrehen müssen». Dies sagte die Demokratin Susie Lee gegenüber Axios. Politische Gewalt sei für alle beängstigend und solche Gegenreaktionen aus dem Repräsentantenhaus seien nicht hilfreich.
Speaker Mike Johnson sorgte danach wieder für Ruhe im Saal. Und die Diskussionen verstummten. (nib)
Wahre Worte.
Und am besten etwas zivilisierter auftreten. Ist ja grauenhaft, von Diskussionskultur keine Spur. Man brüllt sich gegenseitig einfach an und hört nicht zu ..