International
USA

Comey hielt eine Rede, als er von der Entlassung erfuhr – er dachte, es sei ein Witz

Comey hielt eine Rede, als er von der Entlassung erfuhr – er dachte, es sei ein Witz

10.05.2017, 06:2410.05.2017, 06:35
Mehr «International»

FBI-Direktor James Comey hielt gerade eine Rede, als er von seiner Entlassung erfuhr. Er habe in Los Angeles vor FBI-Mitarbeitern gesprochen, als die News auf den Bildschirmen auftauchte, berichtet die «New York Times». 

Zunächst habe Comey gelacht und gesagt, es sei ein ziemlich lustiger Scherz. Ein Mitarbeiter bat ihn darauf in ein Büro in der Nähe und erzählte ihm, dass er tatsächlich soeben gefeuert wurde. Wenige Minuten später erreichte folgender Brief das FBI-Hauptquartier in Washington: 

«Lieber Direktor Comey,

ich habe vom Generalbundesanwalt und seinem Stellvertreter die angehängten Briefe erhalten, die Ihre Entlassung als Direktor des Federal Bureau of Investigation empfehlen. Ich habe diese Empfehlung akzeptiert, Sie sind hiermit entlassen und werden mit sofortiger Wirkung aus dem Amt entfernt.

Ich weiss es zwar sehr zu schätzen, dass Sie mich in drei verschiedenen Situationen darüber informiert haben, dass nicht gegen mich ermittelt werde; dennoch stimme ich mit dem Justizministerium darin überein, dass Sie nicht in der Lage sind, das FBI effektiv zu führen.

Es ist essenziell, eine neue Führung für das FBI zu finden, die das Vertrauen der Öffentlichkeit und das Zutrauen in die Kernaufgaben seiner Aufgaben in der Strafverfolgung wieder herstellt. Ich wünsche Ihnen für künftige Unternehmungen bestes Gelingen.

Donald J. Trump»

(cma/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Teneriffa-Anwohner appellieren an Touristen: «Macht keinen Urlaub auf den Kanaren»

Wer derzeit auf den Kanarischen Inseln Urlaub macht, könnte statt auf Souvenirverkäufer:innen auf Hungerstreikende und Graffiti stossen. «Tourist go home!», steht an Wänden nahe den Strandpromenaden. Die Nachricht soll Tourist:innen von Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Co. vertreiben.

Zur Story