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Auch US-Staat Maine schliesst Trump von Vorwahl aus

FILE - Former President Donald Trump speaks at a campaign rally, Saturday, Dec. 16, 2023, in Durham, N.H. Trump is facing criticism for repeatedly harnessing rhetoric once used by Adolf Hitler to argu ...
Donald Trump, Ex-Präsident der USA.Bild: keystone

Auch US-Staat Maine schliesst Trump von Vorwahl aus – «nicht für das Amt qualifiziert»

29.12.2023, 06:1229.12.2023, 17:54
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Als zweiter US-Bundesstaat hat nun auch Maine den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump von der Vorwahl für das Weisse Haus ausgeschlossen. Das teilte das zuständige Ministerium in Augusta am Donnerstagabend (Ortszeit) im Kurznachrichtendienst X mit.

Secretary of State Shenna Bellows, die in ihrer Rolle auch für Wahlen verantwortlich ist, war laut einer Erklärung zu dem Schluss gekommen, dass der Vorwahlantrag des Ex-Präsidenten «ungültig» sei. Trump sei laut eines Verfassungszusatzes «nicht für das Präsidentenamt qualifiziert». Demnach sind Personen von Wahlen ausgeschlossen, die einen «Aufstand» gegen die Verfassung angezettelt haben. Trumps Wahlkampfteam kündigte an, gegen die Entscheidung vorgehen zu wollen.

Anhänger Trumps hatten am 6. Januar 2021 den Parlamentssitz in Washington gestürmt. Dort war der Kongress zusammengekommen, um den Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentenwahl formal zu bestätigen. Trump hatte seine Anhänger zuvor bei einer Rede aufgewiegelt. Infolge der Krawalle kamen damals fünf Menschen ums Leben.

Supreme Court wird wohl letztes Wort haben

Auf Grundlage dieser Ereignisse versuchen diverse Kläger in verschiedenen US-Bundesstaaten, Trumps Namen von den Wahlzetteln für die Präsidentenwahl 2024 streichen zu lassen. Der 77-Jährige will für die Republikaner noch einmal ins Weisse Haus einziehen. Es ist davon auszugehen, dass die Frage nach seiner Teilnahme an den Wahlen letztlich vom Obersten Gericht des Landes, dem Supreme Court, geklärt werden muss.

Zuvor hatte das Oberste Gericht von Colorado vergangene Woche geurteilt, dass Trump wegen seiner Rolle im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 nicht für das Präsidentenamt geeignet sei und daher nicht an der Vorwahl teilnehmen könne. Die Organisation American Center for Law and Justice legte jedoch im Namen der republikanischen Partei von Colorado gegen die Entscheidung Berufung ein. Das Oberste Gericht in Colorado hat seine Entscheidung so lange ausgesetzt, bis die Frage endgültig geklärt ist. Auch Secretary of State Bellows in Maine setzte ihre Entscheidung vorerst aus. (sda/dpa)

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126 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Jacques #23
29.12.2023 06:27registriert Oktober 2018
Jeder hat January 6 gesehen. Jeder hört, was Trump von sich gibt. Wie er droht und wüted.

Gut, wird er immer mehr demontiert jetzt endlich.

Zu Recht!
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Weisch na?
29.12.2023 06:42registriert November 2022
Solange alle diese Urteile erst rechtskräftig werden, wenn sie nicht mehr weitergezogen werden können, haben sie vor allen symbolische Bedeutung. Es ist leider nicht davon auszugehen, dass die höheren Gerichte ihre Urteil vor Ende der Registrierung der Kandidaten fällen werden.
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Max Dick
29.12.2023 08:00registriert Januar 2017
Bin gespannt was der oberste Gerichtshof dazu sagen wird. Wahrscheinlich ziert er sich dann vor einer Entscheidung.
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