Hoffnungsschimmer für die Ukraine. Die Geheiminformationen über mögliche russische Ziele, die die USA vor einigen Tagen gestoppt haben, könnten bald wieder zur Verfügung stehen. Die US-Regierung sei gerade dabei, die Pause bei dem Austausch von Geheimdienstinformationen mit der Ukraine aufzuheben, sagte US-Präsident Donald Trump am Sonntagabend vor Journalisten.
Die Aussage kommt nur kurz, nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Reise nach Saudi-Arabien angekündigt hat. Dort sollen Friedensgespräche stattfinden. Selenskyj hatte eine Teilnahme zuvor abgelehnt.
Die aktuellen Entwicklungen im Liveticker:
US-Präsident Donald Trump erwartet «gute Ergebnisse» von den Gesprächen der USA mit ukrainischen Regierungsvertretern in Saudi-Arabien. Dies teilte Trump Journalisten mit. Die USA würden zudem «viele Dinge im Hinblick auf Zölle» für russische Produkte prüfen.
Offenbar ist Trump nicht zufrieden mit dem, was Moskau derzeit für einen Frieden anbietet. Die Ukraine hingegen hatte den USA wertvolle Bodenschätze versprochen. Ein entsprechender Vertrag ist unterschriftsreif.
Die Pause bei Hilfslieferungen und beim Austausch von Informationen hatte grosse Kritik hervorgerufen. Den USA wurde unter anderem vorgeworfen, für Hunderte Tote verantwortlich zu sein, weil ankommende Raketen und Drohnen nicht mehr rechtzeitig erkannt wurden. Ausserdem wurde es für die ukrainische Armee schwieriger, weiter entfernte Ziele mit US-Waffen wie die Himars- und Atacms-Systeme ins Visier zu nehmen.
Unterstützung bekommt die Ukraine auch von einem republikanischen Senator, der bislang Selenskyj kritisiert hatte. Lindsey Graham äusserte am Sonntag seine Besorgnis über die Konsequenzen eines Stopps der militärischen Hilfe und des Geheimdienst-Informationsaustauschs.
«Ja, ich mache mir Sorgen darüber, dass der Ukraine keine Informationen und Waffen mehr geliefert werden, solange die Kämpfe andauern», sagte Graham in der Sendung «Fox News Sunday» des Fox News Channel. «Wenn wir in der Ukraine den Stecker ziehen, wäre das schlimmer als in Afghanistan. Ich glaube nicht, dass Präsident Trump den Wunsch hat, das zu tun», fuhr er fort.
Noch zuvor hatte er vor dem ukrainischen Präsidenten gewarnt. «Er hat es fast unmöglich gemacht, dem amerikanischen Volk zu vermitteln, dass er eine gute Geldanlage ist», sagte Graham nach dem Treffen zwischen Selenskyj und Trump im Weissen Haus.
Verwendete Quellen:
Ich kriege dieses Bild nicht mehr aus dem Kopf. Es ist perfekt auf den Punkt gebracht.
Bald brauchen wir neben der Wetterprognose eine tägliche Trump-Prognose, um zu wissen, ob man den diplomatischen Regenschirm oder die Sonnencreme einpacken muss.
Das Vertrauen in die USA ist weg.
Mit denen ist nichts Seriöses mehr zu planen.
Wir müssen diese US-Grosswetterlage zwar hinnehmen, unser künftiges Dasein aber wetterunabhängig machen.
PS:
Sie möchten dem nicht tatenlos zusehen?
Löscht US-Streaming-Abos.
Kauft Europäische Produkte.
Unser Geld muss nun auf die richtige Seite.