Fakten statt Lacher: Am Mittwoch war Greta Thunberg bei Trevor Noah zu Gast. Im Interview sprechen sie über das Engagement der 16-Jährigen. Warum es vor allem die jungen Leute seien, die sich so sehr mit der Klimathematik beschäftigen, will Noah wissen. Thunbergs Antwort:
Auch wenn sie für diese Antwort einige Lacher erntet, bleibt Thunberg grösstenteils ernst. Sie tischt einen Fakt nach dem anderen auf. So spricht sie davon, dass die Leute zu wenig informiert seien und nicht genau wüssten, was die konkreten Auswirkungen des Klimawandels sind – mal abgesehen davon, dass es wärmer wird.
Climate activist @GretaThunberg on the #1 thing people can do to help mitigate climate change.
— The Daily Show (@TheDailyShow) September 12, 2019
Extended interview: https://t.co/Fxm575fEtw pic.twitter.com/l63QEcjYhG
Noah will daraufhin wissen, was die Leute denn gegen den Klimawandel tun könnten. Thunbergs Antwort: «Die Leute sollten sich informieren. Sie sollten sich politisch engagieren, die Mittel einer demokratischen Gesellschaft nutzen, sich so Gehör verschaffen und den Politikern keine Chance mehr geben, das Thema zu ignorieren.»
Und dann kommt die Aussage, für die sie am meisten Applaus erntet. Noah fragt Thunberg, was denn der Unterschied in der Klimadebatte zwischen Schweden und den USA sei:
.@GretaThunberg sailed from the U.K. to the U.S. in the name of climate change.
— The Daily Show (@TheDailyShow) September 12, 2019
Extended interview: https://t.co/dCFVkdKoLm pic.twitter.com/7Yvvprv7SJ
Die schwedische Klimaaktivistin ist zurzeit auf grosser Amerika-Reise. Mit einem emissionsfreien Segelboot stach sie am 15. August in See, knapp zwei Wochen später erreichte sie New York.
In den USA war die 16-Jährige bis jetzt nicht sehr bekannt, obwohl sie im Mai bereits auf dem Cover des «Time Magazine» zu sehen gewesen war. Dies soll sich nun ändern. Greta hat bereits an kleineren Schulstreiks in New York teilgenommen, war bei der Talkshow Democracy Now sowie bei einer Podiumsdiskussion mit der Journalistin Naomi Klein.
Thunberg bleibt noch eine Weile in Übersee: Zwischen dem 20. und 27. September findet in den USA und Kanada zudem eine Klima-Protestwoche statt, an der sich die 16-Jährige beteiligen wird. Ein Höhepunkt wird anschliessend ihre Teilnahme am UN-Klimagipfel in New York sein. Danach wird sie sich auf den Weg nach Chile machen, wo im Dezember die alljährliche UN-Klimakonferenz stattfindet.
Muss ich zugeben hat sich Greta wirklich sehr in mein Herz Geschossen. Ich sage seit Jahren man soll die 60+ Politik endlich verbieten.
Jeder Politiker is endlos alt, in den USA noch viel schlimmer als hier. Aber jeder ist bei so vielen Firmen im Verwaltungsrat, und steuert alles so, dass diese Firmen keine Verantwortung übernehmen müssen. Egal welche Partei.