US-Präsident Donald Trump hat ein Treffen mit dem anonymen Hinweisgeber gefordert, der die Ukraine-Affäre ins Rollen gebracht hat. Trump schrieb am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter, wie jeder US-Bürger habe er das Recht, seinen Ankläger zu treffen.
Dem Geheimdienstmitarbeiter warf er zudem vor, sein Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj komplett falsch und betrügerisch dargestellt zu haben.
Ausserdem habe die Person «Informationen aus zweiter & dritter Hand» präsentiert. Auch wolle er die weitere Person treffen, die in «hohem Masse falsche Informationen» an den Whistleblower weitergegeben habe. «Hat diese Person den US-Präsidenten ausspioniert? Grosse Konsequenzen!», twitterte Trump weiter.
Der Wistleblower in der Ukraine-Affäre steht einem Medienbericht zufolge zudem mittlerweile unter Polizeischutz. Gegen den Hinweisgeber aus dem Geheimdienst seien Drohungen eingegangen, berichtete der Fernsehsender CBS am Sonntag.
His lies were made in perhaps the most blatant and sinister manner ever seen in the great Chamber. He wrote down and read terrible things, then said it was from the mouth of the President of the United States. I want Schiff questioned at the highest level for Fraud & Treason.....
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) September 29, 2019
Wegen den Enthüllungen über das Telefonat mit Selenskyj ist Trump unter Druck geraten. Der US-Präsident steht im Verdacht des Amtsmissbrauchs, weil er in dem Telefonat Ermittlungen gegen den demokratischen Präsidentschaftsbewerber Joe Biden und dessen Sohn Hunter forderte. Der anonyme Geheimdienstmitarbeiter reichte deswegen eine interne Beschwerde ein.
Die Demokraten nahmen daraufhin eine offizielle Untersuchung zu einem möglichen Amtsenthebungsverfahren gegen den US-Präsidenten auf. Laut einer neuen Umfrage für den Sender CBS befürworten inzwischen 55 Prozent der US-Bürger eine solche Untersuchung. Bei den Anhängern der Demokraten sind es neun von zehn.
Derweil forderte Bidens Wahlkampfteam die Fernsehsender auf, Trumps persönlichen Anwalt Rudy Giuliani nicht mehr als Gesprächsgast einzuladen. Der frühere Bürgermeister von New York habe bewiesen, dass er lüge, um seine Darstellung zu verbreiten, heisst es laut «New York Times» in einem Brief des Biden-Teams an mehrere Sender. (mim/sda/afp/dpa)
- Es ist alles erstunken und erlogen.
- Hat der/die Informanten des Whistleblowers etwa den Präsidenten ausspioniert?
Wie kommt er darauf, dass ihn jemand ausspioniert haben soll, wenn das alles eine Lüge sein soll?
Trumpel geht also davon aus, das ein mutmaßlicher Verbrecher, das Recht hat, mit dem Informanten, der Informationen brachte die zu seiner Verhaftung führten zu sprechen?
Also Strafverfolgung.
Noch etwas auf der laaaangen Liste von Dingen, von denen Trumpel absolut 0 Ahnung hat...