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Erstklässler schiesst in den USA auf Lehrerin – Mutter angeklagt

Erstklässler schiesst in den USA auf Lehrerin – Mutter angeklagt

Im Fall des Erstklässlers, der in einer US-Grundschule auf seine Lehrerin geschossen und sie schwer verletzt hat, muss die Mutter des Jungen Konsequenzen tragen.
11.04.2023, 06:58
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Eine Grand Jury in Newport News im US-Bundesstaat Virgina, wo sich der Vorfall Anfang Januar ereignet hatte, erhob in zwei Punkten Anklage gegen die Frau, wie der zuständige Staatsanwalt Howard Gwynn am Montag (Ortszeit) mitteilte. Ihr wird die Vernachlässigung ihres Kindes sowie seine Gefährdung durch das fahrlässige Aufbewahren einer geladenen Schusswaffe vorgeworfen.

FILE - Students exit a school bus during the first day back to Richneck Elementary School on Jan. 30, 2023, in Newport News, Va. A grand jury in Virginia has indicted the mother of a 6-year-old boy wh ...
Zum Vorfall kam es in Newport im US-Bundesstaat Virginia.Bild: keystone

Der Sechsjährige hatte am 6. Januar eine Pistole mit in die Schule genommen und dort seiner Lehrerin in die Brust geschossen. Die 25-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Ausser ihr wurde niemand verletzt. Die Lehrerin konnte der Polizei zufolge noch alle Schüler aus dem Klassenzimmer bringen. Nach der Tat war bekanntgeworden, dass die Schusswaffe der Mutter des Jungen gehörte. Sie hatte die Waffe nach Polizeiangaben legal erworben und zu Hause aufbewahrt.

«Jeder Kriminalfall ist einzigartig in seinen Fakten, und die Fakten unterstützen die beiden Anklagepunkte, aber unsere Untersuchung zu dem Schusswaffenvorfall geht weiter», teilte Staatsanwalt Gwynn mit. Er habe die Einsetzung einer Special Grand Jury beantragt, um festzustellen, ob zusätzliche Anklagen gegen weitere Personen gerechtfertigt seien. «Die Sicherheit der Schüler von Newport News ist von grösster Bedeutung», schrieb er.

Nach dem Gesetz in Virginia ist es verboten, eine geladene Waffe so aufzubewahren, dass sie für Kinder unter 14 Jahren zugänglich ist. Bei der Mutter des Jungen handelt es sich nach US-Medien um eine 26 Jahre alte Frau. Eine Grand Jury setzt sich aus Geschworenen zusammen, die in einem nicht öffentlichen Verfahren darüber entscheiden, ob die von der Staatsanwaltschaft vorgebrachten Fakten eine Anklage rechtfertigen.

Vorfälle an Schulen mit solch jungen Schützen sind auch in den USA selten. Die Ereignisse in Newport News unterstreichen die anhaltende Bedrohung durch Waffengewalt an Schulen in den USA. Erst vor zwei Wochen waren bei einem Amoklauf an einer Grundschule in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee drei Kinder und drei Erwachsene getötet worden. (sda/dpa)

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73 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Laborant
11.04.2023 07:51registriert November 2019
Das wäre nicht passiert, wenn die Lehrerin bewaffnet gewesen wäre. Oder alle Mitschüler auch bewaffnet gewesen wären. Oder die Pistole selbst bewaffnet gewesen wäre. Warum hat die Schule keine automatischen Selbstschussanlagen um sowas zu verhindern? Und wenn das nicht möglich ist, schafft doch einfach Schulen ab. Weniger Schulen heisst auch weniger Schulschiessereien.

(Es sollte zwar offensichtlich sein aber: Achtung Sarkasmus)
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Jonas der doofe
11.04.2023 08:03registriert Juni 2020
Schliesst endlich diese Schulen! Das ist dort einfach viel zu gefährlich. Das kann man ja nicht verantworten!!!
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T13
11.04.2023 09:03registriert April 2018
Was wäre den Waffennarren nach hier die Lösung gewesen?
Das Ein "good guy" mit ner Knarre das Zimmer gestürmt hätte und den kleinen erschossen hätte oder das die Lehrerin selbst zuerst geschossen hätte?
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