International
USA

US-Medien berichten: Tote und Verletzte nach Schüssen in Cincinnati

US-Medien berichten: Vier Tote und mehrere Verletzte nach Schüssen in Cincinnati

16.08.2020, 20:2316.08.2020, 20:23

In der Stadt Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio sind in der Nacht auf Sonntag und am frühen Morgen vier Menschen durch Schüsse getötet worden. Die Polizei sprach in einer Mitteilung zudem von «mehreren Opfern», liess die genaue Zahl der Verletzten aber offen.

Lokale Medien hatten zuvor berichtet, dass mindestens 17 Menschen von Schüssen getroffen worden seien. Es habe mehrere «Shootings» gegeben, erklärte die Polizei. Vorläufige Erkenntnisse deuteten darauf hin, dass es sich um voneinander unabhängige Vorfälle von Waffengewalt gehandelt habe.

«Dieses Ausmass an Schusswaffengewalt und der Schaden, den sie unseren Stadtvierteln zugefügt hat, ist nicht hinnehmbar», erklärte Polizeichef Eliot Isaac. Die Stadt habe eine «extrem gewalttätige Nacht» erlebt, sagte der Polizist Paul Neudigate laut lokalem Sender WLWT5.

In den USA sterben im Durchschnitt jeden Tag Dutzende Menschen in Folge von Schusswaffengewalt. Seit Jahresanfang hat es nach einer Statistik der Organisation Gun Violence Archive in den USA mehr als 370 sogenannte «Mass Shootings» gegeben - also Fälle, in denen mindestens vier Menschen durch Schusswaffengewalt verletzt oder getötet wurden. Rechnerisch ist das mehr als ein solcher Fall pro Tag. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Imfall
16.08.2020 15:51registriert März 2016
Da sind eindeutig noch zu wenig Waffen in Umlauf. Sonst wäre das bestimmt nicht möglich gewesen... 🤦‍♂️
719
Melden
Zum Kommentar
avatar
Gulash Ka None
16.08.2020 17:02registriert März 2017
Es gibt definitiv viel zu wenig Waffen in den vereinigten Bananenstaaten von Amerika.
Jedes Kind weiss doch, dass die Geschichte ganz anders gelaufen wäre, hätten Jesus, JFK oder Martin Luther King eine Schusswaffe getragen.
548
Melden
Zum Kommentar
4
Zoo in San Diego trauert um 140 Jahre alte Schildkröte
Als die Schildkröte Gramma auf Galapagos auf die Welt kam, lag der Bürgerkrieg in den USA gerade einmal 15 Jahre zurück und Donald Trumps Grossvater Friedrich war frisch aus Bayern in die Neue Welt aufgebrochen. Das Tier kam zwischen 1928 und 1931 mitten in der Weltwirtschaftskrise in den Zoo von San Diego und ist nun am 20. November laut Angaben des Tierparks im Alter von rund 140 Jahren gestorben.
Zur Story