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Fünf Tote nach Schusswaffenattacke in Kentucky

Fünf Tote nach Schusswaffenattacke in Kentucky – Schütze tot

10.04.2023, 16:5910.04.2023, 18:20
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Bei einer Schusswaffenattacke in einer Bank im US-Bundesstaat Kentucky sind nach Polizeiangaben vier Menschen getötet worden. Auch der mutmassliche Schütze sei tot, teilte die Polizei in der Stadt Louisville am Montag nach dem Angriff mit. Acht Menschen wurden demnach verletzt und im Krankenhaus behandelt. Unter den Verletzten seien zwei Polizisten, einer der Beamten sei in einem kritischen Zustand.

Der Vize-Polizeichef von Louisville, Paul Humphrey, sagte, Beamte seien bereits wenige Minuten nach dem Notruf am Tatort angekommen und seien dort auf den mutmasslichen Schützen getroffen, der zu dem Zeitpunkt noch um sich gefeuert habe. Bei dem Schusswechsel mit ihm seien die zwei Beamten verletzt worden. Es sei noch unklar, ob der Schütze von der Polizei getötet worden sei oder sich selbst erschossen habe. Bisherigen Ermittlungen nach habe der Mann eine Verbindung zu der Bank gehabt und sei entweder ein aktueller oder früherer Angestellter gewesen. Weitere Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

«Dies ist ein tragisches Ereignis», sagte Humphrey. Das schnelle Eingreifen der Polizei habe jedoch weitere Opfer verhindert.

Der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, sagte, zwei der Toten seien enge Freunde von ihm gewesen. Eine weitere Person, mit der er befreundet sei, werde derzeit noch im Krankenhaus behandelt. «Das ist schrecklich», sagte der Demokrat, der gegen Tränen ankämpfte.

Die Vereinigten Staaten sind seit langem mit einem gewaltigen Ausmass an Waffengewalt konfrontiert. Amokläufe und tödliche Schiessereien gehören zum Alltag. Grössere Attacken dieser Art führen regelmässig zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts - bislang aber ohne jeden Erfolg. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und im grossen Stil im Umlauf. (sda/dpa)

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13 Kommentare
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G. Samsa
10.04.2023 17:29registriert März 2017
Und täglich grüsst das Murmeltier…
Und ändern wird sich, wie immer, nichts.
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