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Kamala Harris über Verbrecherjagd: «Ich kenne Donald Trumps Typ»

Video: watson/X

Kamala Harris stichelt gegen Trump und seine Verurteilungen: «Ich kenne seinen Typ»

Kamala Harris hat sich erstmals seit Bidens Rückzug öffentlich zu Donald Trump geäussert. Dabei hat sie auf seinen Status als verurteilter Straftäter angespielt.
23.07.2024, 05:2925.07.2024, 08:54

Sie habe als Staatsanwältin und Generalstaatsanwältin von Kalifornien mit Verbrechern aller Art zu tun gehabt, sagte die 59-Jährige bei einem Auftritt in der Wahlkampfzentrale der Demokraten in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware.

Daraufhin hält sie kurz inne und grinst, ehe das Publikum zu begreifen scheint, worauf sie anspielt. Dann erntet sie Jubel und Applaus. Und fährt fort:

«Verbrecher, die Frauen missbrauchen, Betrüger, die Verbraucher abgezockt und Schwindler, die Regeln zu ihrem eigenen Vorteil gebrochen haben. Hört mir also zu, wenn ich sage, dass ich Donald Trumps Typ kenne.»

Die Szene im Video:

Video: watson/X

Harris – in den USA als Tochter einer Inderin und eines Jamaikaners geboren – präsentierte sich als Kandidatin des Fortschritts und stellte ihre mögliche Kandidatur in den Kontext der US-Bürgerrechtsbewegung. Trump blicke zurück und sie nach vorn, so die Botschaft. Der Republikaner wolle das Land «in eine Zeit zurückversetzen, in der viele unserer amerikanischen Mitbürger noch nicht die vollen Freiheiten und Rechte besassen». Sie glaube hingegen «an eine bessere Zukunft, die allen Amerikanern Platz bietet».

Bei ihrem Auftritt zeigte sich Harris siegessicher, erkannte aber auch an, dass der Schwenk zu ihr als möglicher Kandidatin für das Wahlkampfteam eine Umstellung bedeute. «Ich weiss, es war eine Achterbahnfahrt und wir haben alle so viele gemischte Gefühle», sagte sie mit Blick auf den Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Rennen um das Weisse Haus.

«Wir haben so viele verdammt gute Gründe, Joe Biden zu lieben, und ich habe volles Vertrauen, dass dieses Team der Grund sein wird, warum wir im November gewinnen.»

Harris betonte, sie werde «alles in ihrer Macht Stehende tun», um die Demokratische Partei nach den aufreibenden Wochen wieder zu vereinen.

Ehemann Doug Emhoff begleitete Harris zu dem Auftritt. Überraschend schaltete sich ausserdem Biden dazu und warb per Telefon um die Unterstützung für Harris durch sein ehemaliges Wahlkampfteam.

Nach Bidens historischem Rückzug aus dem Wahlkampf gilt Harris derzeit als aussichtsreichste Bewerberin der Demokraten für die US-Präsidentenwahl am 5. November. Sie muss aber noch von ihrer Partei nominiert werden. Ob diese Bidens Vorschlag folgt, entscheidet sich auf dem Nominierungsparteitag der Demokraten vom 19. bis 22. August in Chicago. (sda/dpa/con)

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53 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Tante Karla
23.07.2024 05:51registriert März 2024
Alternde Sexualstraftäter haben zweifellos ein Recht auf Resozialisierung.

Aber eben nicht im Präsidentenamt.
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Der Micha
23.07.2024 08:43registriert Februar 2021
Sehr gute Rede. Es ist ein ganz anderes Auftreten als der von Biden. Dadurch das sie jetzt wieder mehr im Vordergrund rückt, kommt ihre Bissigkeit wieder zur Geltung. Das könnte Trump beim Hearing Probleme bereiten.

Auch wenn sie als Vize etwas untergegangen ist. Sie kann sich wehren. Damit kommt Trump nicht klar.
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Remus
23.07.2024 08:51registriert Dezember 2016
War zu erwarten, dass u.a. auch hier nun die Menschen auftauchen, die sich von einer starken Frau als evtl. Präsidentschaftskandidatin der USA bedroht fühlen.

Darum, weiter so Kamala💪 Meine Stimme hättest Du auf sicher
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