US-Präsident Joe Biden hat sich aus dem Rennen um das Weisse Haus zurückgezogen. Eine offizielle Begründung blieb jedoch aus. Trotz des Rückzugs seiner Kandidatur will Biden seine Amtszeit bis Januar 2025 fortsetzen. Doch die Spekulationen über seinen Gesundheitszustand reissen nicht ab und seine Regierungsfähigkeit wird infrage gestellt.
So sorgte am Sonntagabend amerikanischer Zeit Bidens jüngster Bruder Frank für Aufsehen, als er in Fernsehinterviews gesundheitliche Gründe für den Rückzug anführte. «Meiner bescheidenen Meinung nach», sagte Frank Biden, habe der Rückzug «mit seiner allgemeinen Gesundheit und Vitalität zu tun. Nichts Kognitives. Aber er ist ein stolzer Kerl, es macht ihn wütend, dass er beim Gehen schlurft», so Frank Biden gegenüber «ABC News».
Frank Biden erklärte weiter, dass sein Bruder Joe den Rückzug aus selbstlosen Motiven vollzogen habe. «Joe hat vor allem eines im Kopf. Es liegt nicht an ihm, nicht an seinem Ego, nicht an seinem Ehrgeiz. Er hat wirklich einen Punkt erreicht, an dem für ihn nur noch die Gesundheit dieser Nation zählt», sagte Frank Biden. Er beschrieb zudem, wie belastend die zahlreichen Rückzugsforderungen der letzten Wochen für die Familie gewesen seien. Sie haben zusehen müssen, «wie die Hunde auf ihn losgelassen wurden.»
In einem Interview mit «CBS» äusserte Frank Biden, dass er sich aus privaten Gründen über Joes Rückzug freue. «Ganz egoistisch werde ich ihn zurückhaben und die Zeit geniessen, die uns bleibt», sagte er.
Die Aussagen von Frank Biden stiessen auf harte Kritik aus dem Umfeld des US-Präsidenten. Eine Joe Biden nahestehende Quelle erklärte gegenüber «ABC News»: «Frank Biden leidet unter Alkoholismus und hat seit Wochen nicht mit seinem Bruder gesprochen.» Die Quelle betonte weiter:
Frank Biden hat in der Vergangenheit Spannungen in der Familie verursacht, indem er den Namen des Präsidenten für geschäftliche Zwecke nutzte. Wie die «Daily Mail» berichtete, warb Frank Biden nach der Amtseinführung von Joe Biden im Jahr 2021 in einer Anzeige für eine Anwaltskanzlei, bei der er als Berater tätig war, mit seiner Beziehung zum neuen Präsidenten.
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