Nach den Rassismus-Vorwürfen gegen Teile des britischen Königshauses hat sich der frühere US-Präsident Donald Trump abfällig über Herzogin Meghan geäussert. «Ich bin kein Fan von Meghan», sagte Trump am Dienstagabend (Ortszeit) dem Sender Fox News. Er habe Königin Elizabeth getroffen und diese sei eine «unglaubliche Person», sagte Trump.
Die Moderatorin des konservativen Senders fragte den Republikaner, was er von Spekulationen halte, dass die amerikanische Staatsbürgerin Meghan sich für die Demokraten um das Präsidentenamt bemühen könnte. Trump antwortete: «Ich hoffe, das wird passieren.» Falls sie kandidieren würde, wäre er «noch stärker» geneigt, sich erneut um die Präsidentschaft zu bewerben, sagte Trump. «Ich bin kein Fan von ihr», wiederholte er.
Former President Trump is asked by @MariaBartiromo about Meghan Markle meeting with Democratic operatives about running for president:
— Daily Caller (@DailyCaller) March 16, 2021
"If that happened, I think I'd have an even stronger feel toward running." pic.twitter.com/Ja69PmiRjg
Meghan, die Frau von Prinz Harry, hatte Anfang März in einem aufsehenerregenden Interview des Senders CBS von Rassismus während der Schwangerschaft mit ihrem Sohn Archie berichtet. Im Palast habe es Bedenken darüber gegeben, wie dunkel der Hautton ihres Sohnes sein werde. Meghans Mutter ist schwarz. Der Palast erklärte daraufhin, die Familie wolle die Vorwürfe privat aufarbeiten.
Trump hat während des Interviews ausserdem den Menschen in den USA empfohlen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Die Impfungen seien «sicher», «grossartig» und «unglaublich» wirksam, sagte er dem konservativen Sender Fox News. Auf die Frage der Moderatorin, ob er den Zuschauern eine Impfung nahelegen würde, sagte der Republikaner: «Ich würde es vielen Menschen empfehlen, die sie nicht wollen – und viele der Menschen haben für mich gestimmt, wirklich.»
Umfragen zufolge betrachten in den USA vor allem viele Republikaner die Corona-Impfung mit Skepsis. Die Impfungen «retten wirklich unser Land, und retten ehrlich gesagt die Welt», sagte Trump in dem telefonischen Interview. Der 74-Jährige, der nach einer Corona-Infektion im vergangenen Jahr selbst an Covid-19 erkrankt war, hatte sich vor dem Ende seiner Amtszeit im Januar noch impfen lassen, wie US-Medien berichteten. Trump bestritt dies in dem Gespräch nicht.
Trump liess dabei jedoch auch eine Hintertür offen für jene, die sich nicht impfen lassen wollen. «Wir haben unsere Freiheiten und müssen uns daran halten, und das sehe ich auch so. Aber es ist eine grossartige Impfung, es ist eine sichere Impfung», sagte Trump.
Vergangene Woche hatten frühere US-Präsidenten aus beiden Parteien – die Demokraten Barack Obama, Bill Clinton, Jimmy Carter und der Republikaner George W. Bush – gemeinsam in einer Werbekampagne zu Corona-Impfungen aufgerufen. «Diese Impfung bedeutet Hoffnung. Sie wird Sie und die, die Sie lieben, vor dieser gefährlichen und tödlichen Krankheit schützen», sagt Obama in einem der Videoclips. Trump war der einzige lebende Ex-Präsident, der nicht teilnahm.
(sda/dpa)
Na dann, die Wünsche des Trump sind wohl unendlich.
Was er in diesem Interview auch gesagt hat ist, dass die Gerichte zu feige waren, die Wahlergebnisse umzudrehen.
Alles gesagt in diesem Satz! Es ging ihm nie um die Anerkennung der Ergebnisse, nur um Betrug und Machterhalt.