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16 Tote bei Unwettern in USA – Kind stirbt auf dem Schulweg

16 Tote bei Unwettern in USA – Kind stirbt auf dem Schulweg

06.04.2025, 06:2006.04.2025, 06:20
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Die lebensgefährlichen Unwetter im Mittleren Westen und Süden der USA richten immer grössere Schäden an und lassen die Opferzahlen weiter steigen. Seit Mittwoch kamen Medienberichten zufolge mindestens 16 Menschen infolge des stürmischen Regenwetters und dadurch ausgelöster Überschwemmungen ums Leben – allein zehn davon im Bundesstaat Tennessee. Weitere Tote gab es demnach in Kentucky, Indiana, Missouri und Arkansas.

Parked vehicles along Belvedere Street are stranded by flooding as heavy rain falls, Saturday, April 5, 2025, in Memphis, Tenn. (Patrick Lantrip/Daily Memphian via AP)
APTOPIX Severe Weather Memphis
Eine überschwemmte Strasse in Memphis, Tennessee.Bild: keystone

In Kentucky wurde laut der örtlichen Polizei ein neunjähriger Junge morgens auf dem Weg zum Schulbus von den reissenden Fluten mitgerissen. Er konnte nur noch tot geborgen werden. In Arkansas kam ein fünfjähriges Kind in seinem Zuhause ums Leben, wobei die Katastrophenschutzbehörde zwar den Zusammenhang des Todesfalls mit der Unwetterlage bestätigte, aber keine weiteren Details nannte. Laut ABC News ging in dem Bundesstaat binnen weniger Tage so viel Regen nieder wie sonst innerhalb von drei Monaten.

Autos und Häuser versinken im Wasser

In manchen Gebieten der Unwetterzone standen ganze Landstriche unter Wasser. Häuser und Autos versanken bis zur Dachkante in der braunen Brühe, die Strassen, Eisenbahngleise und Felder überschwemmte und teils selbst Brücken unpassierbar machte. Heftige Sturmböen deckten zudem Häuser ab und brachten Lagerhallen zum Einsturz. Aus mehreren Gegenden wurden zudem Tornados gemeldet.

Der Nationale Wetterdienst wies in seinen Tornado-Warnungen auf akute Lebensgefahr hin und rief Anwohner dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen. Ausserdem warnten Meteorologen, dass die Pegelstände von Flüssen in den kommenden Tagen weiter steigen und die Wassermassen auch bislang verschonte Gebiete überfluten könnten.

Erst im März hatten schwere Unwetter im Mittleren Westen und Süden der USA rund 40 Menschen das Leben gekostet. (sda/dpa)

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28 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Gina3
06.04.2025 07:15registriert September 2023
Es ist schon fast unglaublich, dass das Nationale Wetterbericht Dienst noch nicht definitiv von den superGenies Musk & Trump geschlossen wurde!
Und dann werden noch „verbotene“ Wörter gebraucht?
Tornado? Wasserpegel? Lebensgefahr?

Sorry für den Sarkasmus.
Ich weiß, Menschen sind Gestorben…
Das finde ich traurig und tragisch.

Und die Dummheit und lernresistent einiger, die leider zu viel Macht haben, macht es noch gefährlicher!!
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Fritz_Forelle
06.04.2025 06:49registriert März 2022
„Thoughts and prayers“ wird Donny schicken. Alles andere wäre würden ja die Opfer nicht selbst bezahlen, und deshalb wäre das Kommunismus.

Mir tun die Kinder leid die da geboren werden. Und noch mehr die, welche den Wahnsinn da nicht überleben.
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Walter Sahli
06.04.2025 08:37registriert März 2014
Hat Taylor Greene schon erklärt, warum es zu diesen Unwettern kommt? Ich nehme an, sie wird es Gottes Strafe fürs Gendern, Gleichberechtigung und Inkludieren nennen.

Und die MAGA-Meute wird ihr zustimmen.
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