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Einbrecher rauben Luxusuhren aus Residenz des Emirs von Katar

Einbrecher rauben Luxusuhren aus Residenz des Emirs von Katar

14.08.2021, 07:14
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epa09066997 A handout photo made available by the press service of the Russian Foreign Affairs Ministry shows Qatar's Emir Sheikh Tamim bin Hamad al-Thani talks with Russian Foreign Minister Serg ...
Scheich Tamim bin Hamad al-Thani.Bild: keystone

Bei einem Einbruch in der Residenz des Emirs von Katar an der Côte d'Azur haben Unbekannte in der Nacht zum Freitag mehrere Luxusuhren erbeutet.

Nach Angaben aus französischen Ermittlerkreisen verschafften sich vier Personen Zutritt zu der Residenz des Emirs Scheich Tamim bin Hamad al-Thani im südfranzösischen Mouans-Sartoux, indem sie über einen Palisadenzaun kletterten. Der Emir war während des Einbruchs nicht im Haus, wohl aber Mitglieder seiner Familie.

Einer der Einbrecher sei bewaffnet gewesen. Der Einbruch sei aber ohne Gewalt vonstatten gegangen. «Die Anwesenden haben sich nicht mit einer Pistole an der Schläfe wiedergefunden», hiess es in Ermittlerkreisen. Sie hätten die Anweisungen der Diebe befolgt. Demnach nahmen die Diebe Luxusartikel, vor allem Uhren mit.

Die Familie des Emirs, der 2013 zugunsten seines Sohnes abgedankt hatte, besitzt seit den 1990er Jahren eine Residenz in Mouans-Sartoux auf einem 30 Hektar grossen Grundstück. 2016 hatte er der kleinen Gemeinde eine Million Euro geschenkt, um eine Umstellung der Kantinen auf reine Biokost zu ermöglichen. (sda/afp)

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3 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Leider Geil
14.08.2021 08:43registriert Mai 2017
Naja, die Million dürfte ein Trinkgeld gewesen sein, genauso wie die paar Uhren. Der Typ bekommt jedes Jahr 50 MILLIARDEN aus Qatars Gasgeschäften. Also irgendwie kommt mir da null Mitleid hoch.
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Stefan Sowieso
14.08.2021 11:24registriert Juli 2020
Sind dem Oberterroristen ein paar Uhren abhanden gekommen? Der Herr hat genug Geld um die Taliban zu finanzieren, da wirds für Uhren auch noch reichen. Da er Europa mit Flüchtlingen überströmen wird, kann er sich in Südfrankreich bald heimischer fühlen.
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