Der vergangene Monat war weltweit der zweitwärmste Mai seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Durchschnittstemperatur lag mit 15,79 Grad nur knapp unter dem bisherigen Rekordwert aus dem Mai 2024 – und zwar um 0,12 Grad. Dies teilt der Klimawandeldienst Copernicus in Bonn mit.
Deutschland erlebt «eines der trockensten Frühjahre». Trockener als sonst war es in Nord- und Mitteleuropa sowie in den südlichen Regionen Russlands, der Ukraine und der Türkei.
Grossbritannien ist bekannt für seinen Regen. Eigentlich. Denn in diesem Jahr droht nach dem «trockensten Frühjahr seit mehr als einem Jahrhundert» im Sommer eine Dürre. Britische Landwirte melden erste Ernteausfälle. Die Schweiz ist von den Trockenperioden verschont geblieben.
Im vergangenen Monat wurden im Nordostatlantik auch ungewöhnlich hohe Meeresoberflächentemperaturen gemessen, welche die Rekordwerte seit Beginn der Messungen überschritten. (cst)