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Sturm in Irland: Hunderttausende ohne Strom – Videos zeigen den Wind

Sturm «Isha» in Irland: Hunderttausende ohne Strom – Videos zeigen extreme Bedingungen

Ein Sturm hat in der Nacht zum Montag in Grossbritannien und Irland schwere Verkehrsbehinderungen verursacht und zahlreiche Schäden angerichtet.
22.01.2024, 01:3322.01.2024, 10:21
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Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern fegte Sturmtief «Isha» über die britischen Inseln. Der britische Wetterdienst Met Office gab Sturmwarnungen für das komplette Land aus. Für Teile Schottlands galt in den frühen Morgenstunden sogar eine rote Wetterwarnung, die vor Lebensgefahr durch herumfliegende Trümmer warnte.

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern fegte Sturmtief «Isha» über die britischen Inseln. Der britische Wetterdienst Met Office gab Sturmwarnungen für das komplette Land aus. Für Teile Schottlands galt in den frühen Morgenstunden sogar eine rote Wetterwarnung, die vor Lebensgefahr durch herumfliegende Trümmer warnte.

In Irland waren am Montag laut dem irischen Rundfunk RTÉ 235'000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten, wie das Energieunternehmen ESB Networks mitteilte. In Nordirland waren zeitweise mehr als 45'000 Haushalte betroffen.

Die irische Küstenwache rief wegen des Sturms die Menschen dazu auf, sich von der Küste fernzuhalten. Sie verbreitete über die Online-Plattform X ein Video aus der Hafenstadt Dun Laoghaire – dort herrschten aktuell «schreckliche Bedingungen», die Menschen sollten kein Risiko eingehen. Auf dem Video ist starker Wellengang zu sehen:

Laut «Irish Times» strichen Fluggesellschaften am Flughafen Dublin bis Sonntagabend mindestens 148 Flüge. Auch im Zug- und Busverkehr kam es demnach zu Behinderungen, zahlreiche Bäume seien auf Strassen gestürzt. Eine für mehrere Regionen geltende Warnung wegen starker Winde bleibe bis Montagabend in Kraft.

Auch viele Bahnstrecken in England und Wales waren von Verspätungen und Ausfällen betroffen. Einige Flüge zu britischen und irischen Flughäfen mussten umgeleitet werden, manche davon nach Frankreich. Ein Flug, der nach Edinburgh unterwegs war, soll sogar nach Köln umgeleitet worden sein, berichtete die BBC. Dutzende Flüge wurden komplett gestrichen. Auch Fährverbindungen wurden teils gestrichen oder waren verspätet.

Dabei braucht es in Irland nicht einmal einen Sturm, um Häuser zum Einsturz zu bringen:

(sda/dpa)

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