20 Jahre Golf R: Im Jubiläumsjahr der Sportvariante stellt VW den stärksten jemals gebauten Golf vor. Das limitierte Sondermodell trägt den vielsagenden Namen Golf R 333. Das Kürzel verrät nicht nur die Stückzahl der Sonderedition, sondern auch deren Leistung.
Erstmals zeigte VW das Jubiläums-Modell am 1. Juni. Daraufhin gab es offenbar einen Ansturm auf die Händler. VW-Sprecher Stefan Voswinkel meldet auf der Plattform LinkedIn: Das Sondermodell ist bereits vergriffen – in Rekordzeit: «Okay, das ging schnell – selbst für einen Golf R. Das Sondermodell Golf R 333 war nach acht (!) Minuten ausverkauft.» Und zwar trotz Preisen ab 76'410 Euro.
Während der normale Golf R bereits 320 PS leistet, mobilisiert der Golf R 333 satte 333 PS. Damit beschleunigt er in nur 4.6 Sekunden von 0 auf 100 km/h, eine Zehntelsekunde schneller als die serienmässige R-Version (4.7 Sekunden).
Der Motor soll spontaner auf Gaspedalbefehle reagieren. Wer das DSG-Doppelkupplungsgetriebe im Modus S oder S+ per Schaltwippen bedient, erlebt beim Hochschalten einen Ruck – eine Rückmeldung von Getriebe und Antriebsstrang. Ausserdem soll der R 333 ein Performance-Paket serienmässig erhalten, das unter anderem die beiden zusätzlichen Fahrprofile «Special» und «Drift» bietet.
Das Ganze bringt messbare Verbesserungen: Schon die «20-Years»-Edition, die erst vor wenigen Monaten auf den Markt kam, umrundete die Nordschleife der Nürburgring-Rennstrecke in 7:47.31 Minuten. Damit war sie vier Sekunden schneller als der normale Golf R. Der R 333 dürfte nicht langsamer sein. Und das soll man ihm auch ansehen.
Deshalb trägt das Sondermodell eine leuchtend gelbe Metallic-Lackierung, die sich deutlich vom Weiss, Schwarz oder Blau der «20-Years»-Edition abhebt. Auch die schwarzen Aluräder mit gelochten Bremsscheiben fallen sofort ins Auge – genau wie die grosse Auspuffanlage des Herstellers Akrapovic.
Ab dem Oktober sollen die 333 Exemplare ausgeliefert werden. Jedes bekommt eine Plakette mit seiner Seriennummer auf dem Armaturenbrett.
Verwendete Quellen:
Wer allerdings 76k für einen Golf ausgibt, hat offensichtlich nicht erkannt welche weitaus besseren Fahrzeuge man für das gleiche Geld kaufen könnte.
Dabei bleiben noch mindestens 20'000.- übrig, welche man in eine PV-Anlage investieren könnte, welche den Jahresenergiebedarf von 2 Teslas locker abdecken.