Dreiste Diebin vor Gericht: Eine 22-Jährige hat in einer Filiale des Möbelhauses Ikea in Dänemark Artikel im Wert von rund 1'500 Euro gestohlen, darunter ein ganzes Bett, einen Lattenrost, eine Decke, Bettbezüge und noch ein Sofa. Die Frau musste sich nun vor dem Amtsgericht in Hjørring verantworten. Davon berichtete mehrere Medien übereinstimmend.
Staatsanwalt Sören Riis Andersen zeigte sich demnach erstaunt: «Solche Sachen kann man ja nicht einfach in der Handtasche mitgehen lassen.» In dem Gerichtsprozess stellte sich dann heraus, dass sie zu einer Selbstbedienungskasse marschiert war, einen Teil der Waren eingescannt und dann den Laden verlassen hatte.
Sie beging jedoch den Fehler, am nächsten Tag zurückzukehren, wo sie von einem Sicherheitsmitarbeiter erkannt und festgenommen wurde. Neben dem Diebstahl wurden der Frau auch weitere Delikte wie Betrug zur Last gelegt. Unter anderem schlief sie in mehreren Hotels in Dänemark, ohne zu bezahlen.
Die Frau habe die Taten laut dem zuständigen Staatsanwalt gestanden und erklärt, dass sie zeitweise obdachlos gewesen sei. Das Urteil fiel daher und wegen ihres geringen Einkommens milde aus. Neben der Begleichung ihrer Hotel- und Möbelschulden muss sie 1'073 Euro Bussgeld bezahlen. (t-online, aj)