Mehr als 6500 Gastarbeiter sind im Rahmen der Vorbereitungen für die WM 2022 in Katar von 2010 bis 2020 gestorben. Das meldet der «Guardian» nach Berechnungen verschiedener Daten. Unter anderem verzeichnet allein die pakistanische Botschaft in Katar 824 Tote Gastarbeiter aus ihrem Land in diesem Zeitraum.
Vor allem in den engen Wohnräumen mangelt es an Hygiene, Sauberkeit und Sicherheit. Acht Personen auf wenigen Quadratmetern sind in Katar Alltag. Die Lebensbedingungen sind unwürdig. Immer wieder kommt es daher zu Protesten der Arbeiter.
Ob Krankheiten durch Bakterieninfektionen oder Stromschläge durch offene Kabel, die mit Wasser in Kontakt kamen, es gibt mehrere Gefahren für die Menschen vor Ort, die bei vielen ihrer ehemaligen Kollegen zum Tod führten. Dazu kamen immer wieder Unfälle auf den Baustellen, bei denen Arbeiter ums Leben kamen .
Die vom «Guardian» berechneten Zahlen sind laut eigenen Angaben noch zu niedrig, um die Realität abzubilden. Denn sie enthalten zwar Daten aus Indien, Bangladesch, Pakistan, Nepal und Sri Lanka, Angaben aus Kenia oder den Philippinen fehlen jedoch komplett.
(t-online/BZU)
6500 Menschen sterben(!!!) beim Bau in Katar und keine Sau interessierts. Wie die FIFA diese WM noch immer rechtfertigen und durchführen will ist beim besten Willen nicht erklärbar.
Frankreich, England, Spanien, Deutschland und eventuell gar Italien haben sicherlich die Infrastruktur eine WM ohne grosse Vorbereitung zu stemmen.
Aber wie hat Rummenigge am Samstag im Sportstudio gesagt: „Die haben halt eine andere Kultur und sogar schon einen Mindestlohn“
Ohne Worte.
Gut war die Reaktion von Jochen Breyer:
„Menschenrechtsverletzungen sind keine Kultur“.