International
Wirtschaft

Putin wird an G20-Gipfel teilnehmen – Selenskyj ist ebenfalls eingeladen

Putin wird an G20-Gipfel teilnehmen – Selenskyj ist ebenfalls eingeladen

29.04.2022, 15:3829.04.2022, 16:08

Russlands Präsident Wladimir Putin hat seine Teilnahme am bevorstehenden Gipfel der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) nach Angaben des Vorsitzlandes Indonesien zugesagt. Dies teilte der indonesische Präsident Joko Widodo am Freitag mit. Der Gipfel ist für Mitte November auf der Insel Bali geplanten.

Aus dem Kreml in Moskau hiess es unterdessen lediglich: «Russland wird sich auf diesen Gipfel vorbereiten.» Es sei aber noch zu früh, über «irgendwelche anderen Modalitäten unserer Teilnahme» zu reden, sagte Sprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge.

Russian President Vladimir Putin attends the G20 summit hosted by Saudi Arabia via video conference at the Novo-Ogaryovo residence outside Moscow, Russia, Saturday, Nov. 21, 2020. (Alexei Nikolsky, Sp ...
Russlands Präsident Wladimir Putin nahm am G20-Gipfel 2020 per Video-Call teil.Bild: keystone

Zu dem Treffen ist auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eingeladen, wie dieser am Mittwoch bereits selbst mitgeteilt hatte. Die Gipfel-Vorbereitung wird überschattet von dem Krieg, den Russland seit mehr als zwei Monaten gegen die Ukraine führt.

«Wir wissen, dass die G20 eine Katalysatorfunktion für die weltweite wirtschaftliche Erholung haben, und zwei Dinge beeinträchtigen die weltweite wirtschaftliche Erholung: Corona und der Krieg in der Ukraine», sagte Joko Widodo in einer auf Youtube veröffentlichten Rede. Daher habe er Selenskyj bei einem Telefonat am Mittwoch eingeladen.

Der indonesische Präsident sagte weiterhin, er habe eine Bitte Selenskyjs nach Waffenlieferungen in die Ukraine abgelehnt. Der südostasiatische Inselstaat sei aber bereit, humanitäre Hilfe zu leisten. In einem Telefongespräch mit Putin habe er zudem kürzlich ein Ende des Krieges gefordert.

(yam/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
G20-Gipfel in Buenos Aires
1 / 12
G20-Gipfel in Buenos Aires
Am 30. November und 1. Dezember findet unter einem gigantischen Sicherheitsaufgebot in Buenos Aires der G20-Gipfel statt.
quelle: epa/aap / lukas coch
Auf Facebook teilenAuf X teilen
G20 Proteste – Strassenschlachten mit der Polizei
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
27 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Propeller
29.04.2022 21:13registriert März 2019
Wenn seine Krankheit ihn bis dahin nicht erledigt hat und sein Flugzeug nicht nach Dem Haag umgeleitet wird, soll Nowitschok an der Pobacke recht effektiv sein.
533
Melden
Zum Kommentar
avatar
Cpt. Jeppesen
29.04.2022 20:36registriert Juni 2018
Mal schauen ob Putin im November noch lebt. Er ist dann immerhin schon 70 und krank scheint er auch. Das durchschnittliche Sterbealter für männliche Bewohner Russlands ist 66. Ist schliesslich ein raues Klima in Moskau ;-)
453
Melden
Zum Kommentar
avatar
TheHawk
29.04.2022 19:34registriert März 2020
Der Typ taucht da niiiiemals auf. In seinem Flugzeug hat's nicht genug Platz für seinen dummen Tisch.
301
Melden
Zum Kommentar
27
Trotz US-Schlamassel: Roche erhöht Gewinnziele für laufendes Jahr
Roche ist in den ersten neun Monaten auf Wachstumskurs geblieben. Allerdings verzerren Währungseinflüsse das Bild etwas. Für das Gesamtjahr hat sich der Basler Pharmakonzern am Donnerstag höhere Gewinnziele gesetzt.
So setzte Roche zwischen Januar und 45,9 Milliarden Franken um. Während dies in der Berichtswährung Schweizer Franken ein Plus von gerade 2 Prozent bedeutet, ergab sich zu konstanten Wechselkursen eine Zunahme von 7 Prozent. Damit hat sich das Wachstumstempo gegenüber den +4 Prozent vom ersten Semester beschleunigt.
Zur Story