Gut vier Monate nach der Explosion einer «Falcon 9»-Rakete macht dem privaten US-Raumfahrtunternehmen SpaceX nun schlechtes Wetter zu schaffen. Der erste Start einer Trägerrakete seit dem Unglück im September verzögert sich bis mindestens Samstag.
Zur Begründung führte das Unternehmen am Sonntag starken Wind und Regen sowie andere geplante Starts am Vandenberg-Luftwaffenstützpunkt in Kalifornien an. Die Rakete vom Typ «Falcon 9» soll zehn Kommunikationssatelliten vom Typ Iridium Next ins All bringen.
Anfang September war auf dem Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Florida eine unbemannte «Falcon 9»-Rakete bei einem Test explodiert. Mit der Rakete sollte ein Kommunikationssatellit ins All befördert werden, den der US-Konzern Facebook dazu nutzen wollte, um in Afrika Internetverbindungen bereitzustellen.
Ursache der Explosion im September waren nach Unternehmensangaben Probleme an einem Druckgefäss, das im Flüssigsauerstofftank der zweiten Zündstufe verbaut ist. Die Betankung sei deshalb geändert worden, teilte SpaceX kürzlich mit.
Hinter SpaceX steht der Unternehmer Elon Musk, der bereits mit dem Online-Bezahldienst PayPal und dem Elektroauto-Hersteller Tesla Erfolge feierte. (sda/afp)