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Terror-Anschläge und Flugzeugabstürze schockieren immer. Sie haben einen starken psychologischen Effekt. Wer Flugangst hat, wird stets damit beruhigt, dass es im Strassenverkehr viel mehr Tote gibt. Hier ein Überblick darüber, wie irrational die Angst vor einem Terroranschlag ist:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass 2012 56 Millionen Menschen gestorben sind. Davon sind 7 Millionen, also einer von acht, an einer ischämischen Herzkrankheit (z. B. Arterienverkalkung und Herzinfarkt) verschieden. Herzkrankheiten sind die häufigste Todesursache weltweit.
Die zweithäufigste Todesursache sind Schlaganfälle. 2012 waren es 6,2 Millionen.
HIV bleibt eine der gefährlichsten Krankheiten. Sie ist auch auf Platz sechs der WHO-Liste. Die WHO warnt seit längerem, dass wegen neuer Therapien die Vorsicht abnimmt. Safer Sex ist und bleibt ein Muss, denn 2012 starben 1,5 Millionen Menschen an Aids.
Auch der Strassenverkehr ist in den Top Ten. Mit 1,3 Millionen Verkehrstoten landet er auf Platz neun. In der Schweiz gab es 2012 339 Tote bei Verkehrsunfällen.
Ein Terroranschlag als Todesursache ist da schon weitaus seltener. Die US-Regierung zählte 2012 weltweit 12'533 Tote durch Terrorismus. Auch Flugzeugabstürze zählen eher zu den unüblichen Todesursachen (1 zu 386'000). Hai-Angriffe (1 zu 3'111'111) sowieso.
Was den Strassenverkehr angeht, steht dort dem Unfall- bzw. Todesrisiko auch ein grosser Nutzen gegenüber, das gilt auch für die meisten anderen Unfälle, z.B. im Haushalt oder im Beruf. Das ist beim Terrorismus nicht der Fall.